Witiko

H122, S. 146a

¢Witiko verabschiedete sich, und verließ die Stube.¢
Randnotiz: xxx

¢Rowno rief ihm nach:¢ "Wir erreichen dich vielleicht noch."
Randnotiz: entgegnete R.

Witiko verließ die Stube, suchte sein Pferd, bestieg es, und ritt [davon] über den Damm hinaus. Die Männer, die mit ihm gekommen waren, begleiteten ihn wieder,
Randnotiz: schloßen sich ihm an, und xxx
und als der Abend dieses Tages herein brach, kamen sie in den Zupenort Daudleb. Witiko fragte nach Lubomir. Lubomir war fort, und das Zupenhaus war verschlossen und bewacht. Zu Witiko wurde gesagt: es ist der Erstgeborne Lubomirs Moyslaw mit seinen Männern von seinem Hofe Chlum nach Daudleb zu Lubomir gekommen, es ist der Zweitgeborne Lubomirs Pustimir von seinem Feld und Wald in Dauby mit seinen Männern nach Daudleb zu Lubomir gekommen, es ist der Drittgeborne Lubomirs Radosta von Trebin mit seinen Männern nach Daudleb zu Lubomir gekommen, es sind die Männer Marias und Euphemias und Boleslawas mit ihren Leuten nach Daudleb zu Lubomir gekommen, Lubomir hat seine eigenen Kriegsmänner versammelt, und sie sind alle zu dem Herzoge Wladislaw gezogen.

"Zu dem Herzoge Wladislaw?" fragte Witiko.

"Zu dem Herzoge Wladislaw," wurde die Antwort gegeben.

Witiko blieb einen Tag in Daudleb. Die mit ihm von dem Plane gekommen waren, rasteten aus. Er kaufte für Raimund ein Pferd, sezte ihn darauf, und zeigte ihm, wie er sich an das Reiten gewöhnen müsse. Er wurde zu Boleslawa der Ehegattin Lubomirs gelassen, die mit Männern in dem Zupenhause war. Sie begrüßte, und verabschiedete ihn freundlich.

An dem Mittage des folgenden Tages zogen sie weiter in der Richtung nach Mitternacht, und kamen am Abende zu dem Hofe Podhrad, um welchen Wälder und Sümpfe waren. An dem Tage, der darauf kam, [gelangten sie nach Austi. Sie waren] zogen sie mitternachtwärts weiter an Höfen und menschlichen Wohnungen und Ortschaften vorüber [gezogen. Aber in] In denselben war es stille, viele Männer waren fortge[zogen]gangen, und die zurük geblieben waren, hielten sich in den Stuben. Sie sahen auf den Wegen hie und da Bewaffnete oder allerlei Volk. An dem Abende kamen sie nach Austi. In Austi blieben sie eine Zeit. Ctibor, welcher da seßhaft war, hatte mit seinen Männern seine Höfe verlassen, und war zu dem Herzoge Wladislaw gezogen.

Randnotizen: xxx