"daß ihr mich [so] gastlich in eurem Hause aufnehmet, ich werde es dankbar erkennen."
"Dieser Mann ist Witiko unser Nachbar im Walde und, so lange es ihm genehm ist, unser Gast," rief Lubomir gegen die Männer, die noch in der Halle waren, gewendet.
Dann sprach er zu Witiko, indem er auf die Männer hin wies: "Diese Männer sind mir versippt, sie helfen mir, meine Obliegenheiten in diesem Theile des Landes vollführen, sie sind meines Dankes und wir sind uns alle gegenseitig des Schuzes und der Hilfe versichert."
"Und nun laßt und1 alle zu Gott beten, und dann unsere Nahrung einnehmen," sezte er nach einem Augenblike hinzu.
Nach diesen Worten sagte ein Mann ein Gebet, dem alle beistimmten, und ein anderer wies hierauf die Pläze an.
An das obere Ende des Tisches sezten sich Lubomir seine Gattin und Witiko. Die jüngeren Frauen saßen zu beiden Seiten Boleslawas, die drei Mädchen standen hinter ihrem Stuhle. Weiter unten saßen an beiden Seiten des Tisches die Männer.
Nun brachten einige Diener die Speisen.
Die Speisen waren Gebratenes von Haus- und Waldthieren Geflügel Fische mehrere Arten Kuchen Brod und Wein.
"Ich bin vor Jahren von meinen Söhnen und Töchtern umgeben bei dem Tische gesessen," sagte Lubomir, "aber Moyslaw ist auf seinen Hof Chlum gegangen, und verwaltet ihn, und hat Weib und Kinder. Pustimir ist in Dauby, und hat Feld und Wald und Heerden für sich sein Weib und seine Kinder; und Radosta ist mit den Seinigen in T
"Meine Mutter ist ganz allein," entgegnete Witiko, "sie hat Wenige, die ihr dienen, und ich, ihr einziges Kind, der ich sonst keinen Angehörigen habe, bin doch von ihr fortgegangen."
"Wie es sich wohl geziemt, daß man sich in der Jugend sein zukünftiges Leben sucht," sagte Lubomir.
Und so wurde unter mancherlei Gesprächen der Abend hingebracht.
Als das Mahl vorüber war, erhob man sich wieder zu einem Gebete, das der nehmliche Mann sprach, der das Gebet vor dem Tische gesprochen hatte, und ver<a>bschiedete sich hierauf.
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