Rowno grüßte Witiko als er eintrat, und Witiko grüßte ihn.
Darauf sagte Rowno: "Ich bin der Wladyk dieses Geschlechtes. Sie haben mich erkoren, wenn auch bessere vorhanden sind. Die Stelle des Waldes gehörte seit Langem uns eigen, wir haben sie gereutet, haben sie bebaut, und haben sie immer großer gemacht. Wir sind mehrere geworden, und die Siedlung Rowna ist entstanden.
Randnotiz: vergrößert.
Wir haben uns |vermehrt|, bis..wurdet
Da ist Jaro
Die Männer umringten Witiko. Einige reichten ihm die Hand, er nahm sie. Mehrere sprachen etwas, er antwortete. Ein Mann reichte ihm einen Becher mit warmer Milch, er trank sie aus, und sezte den Becher auf den Tannentisch. Dann näherte er sich Ludmila, und sprach mit ihr. Dann sprach er mit Dimut, mit anderen Frauen, dann mit Rownos Kindern, und mit andern Jünglingen und Kindern.
Die Männer schürzten ihre Gewänder höher, und verließen nach und nach die Stube, um nach ihren Arbeiten zu gehen. Die Frauen suchten auch ihre Geschäfte.
Rowno nahm Witiko bei der Hand, und führte ihn in den Hof, und von dem Hofe durch das Thor auf den Damm. Witiko sah nun bei dem Lichte des Tages, daß das vierekige Mauerwerk in Wasser wie in einem Teiche stand, und daß noch rings um [Sumpf] Schilf und Sumpf und weicher Boden ist. Dann waren nasse Wiesen und Gebüsch und weiter Felder Weiden und Wald. Auf dem trokenen Lande standen Hütten und Häuser zerstreut, die aus Stein oder aus Holz gebaut und mit Stroh gedekt waren.
"Der Thurm ist so groß," sagte Rowno, "daß er alle Personen und alle Habe fassen könnte. Sie würden sich in ihm bergen, wenn ein Überfall käme, und würden ihn vertheidigen, bis die Feinde durch den Hunger gezwungen wären fort zu gehen. Die Häuser dort sind Rowna. Manche unsers Stammes haben sie gebaut, und wohnen dort mit ihren [nächsten] ersten Sippen. Wir bauen unser Feld,
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