[grünen Gezweige, das fast ganz mit Schnee erfüllt war, bis zu dem rothen Kreuze, dessen Arme auch eine starke Schneefülle trugen, empor, und sah dort herum. Er sah im Morgen auf die Föhren, die auf Hügeln standen, und fast jede Fernsicht hemmten, er sah zwischen Morgen und Mittag auf einen breiten Waldrüken, der etwa vier Wegstunden entfernt sein mochte, und den er gut kannte. Es war der Wald, auf dem die Säule des heiligen Apostels Thomas gestanden war, der Wald, von dem er vor einem und einem halben Jahre den ganzen morgenlichen Theil des Landes Baiern bis zu den Alpen überschaut hatte, und durch den er in der Gesellschaft des Führers Florian zu dem Orte Friedberg und der Moldau hinab gestiegen war. Dann sah er im Mittage auf das Waldband, das zwischen dem oberen Plane und dem Aigen lag, in welchem er den Boten Florian gedungen hatte, dann rechts wieder auf einen großen Waldrüken, dann im Abende auf eine hohe dunkelblaue Wand, welche an ihrer Seite das Beken des schwarzen Sees tragen mußte, auf den er einmal hinunter geschaut hatte, und jenseits welcher das Haus stehen mußte, in das ihn Bertha an jenem Sonntage geführt hatte, denn (sic!) er auf seinem Wege zu Sob
Da Witiko alles wohl betrachtet hatte, ging er wieder über den Kreuzberg herunter. Die Sonne war jezt höher gestiegen, und im Schnee glänzten Funken wie edle Steine.
Als er unter die Häuser herab gekommen war, redete er mit manchem Manne, der unter seiner Thür stand, und ihn zu betrachten schien, einige Worte.
Am Nachmittage ritt er auf seinem Pferde in der Richtung nach Morgen in den Wald, und kam nach zwei Stunden wieder zurük.
Als es Abend geworden war, wurde auf der Leuchte der Stube ein]1
%%
1 Seite vertikal mit Tinte gestrichen; Anmerkung am Rand: (Hier folgt Beilage zu 102)