"lasse deine Päke abladen, dein Pferd wird man in den Stall bringen, und du wirst eine Erquikung bekommen, ehe dein Mittagmahl bereitet ist."
Man ging an das, was Witiko gesagt hatte. Die Päke wurden in seine Kammer geschaft, das Pferd brachte man in den Stall, und der Bote ging in die Stube.
Dort sagte Witiko zu ihm: "Seze dich an den Tisch."
Der Mann lösete seinen Gürtel, legte sein weites wollenes Obergewand ab, nahm auch seine große Lammsmüze von dem Haupte, und sezte sich zu dem Tische. Man stellte ihm Brod Salz und Bier vor.
Martin und der Knecht lösten hierauf die Riemen an den rauhen Päken, und Witiko machte die Dekel auf. Da zeigten sich in dem Innern Dinge, welche zu der Bekleidung und Ausrüstung eines Mannes gehörten. Witiko begann, sie heraus zu nehmen. Martin reichte sie, und Witiko legte sie in einer bestimmten Ordnung in eine Truhe, die in der Kammer stand. Als sie eine Zeit in diesem Geschäfte fortgefahren waren, kam auch ein Gürtel mit eisernen Bukeln zum Vorscheine, von dem Witiko sagte, daß er nicht ihm gehöre. Der Gürtel war mit Leder gefüttert, und hatte eine Schleife, darin man ein Schwert befestigen konnte. Er war viel gebraucht und ziemlich schlecht. An der Schleife hing ein Zettel, auf dem von Bore
Der Bote hatte von dem Brote gegessen, und von dem Biere getrunken. Als Witiko eintrat, gab er ihm einen Brief,
Randnotiz: nestelte sein Wamms auf nahm einen Brief heraus
und sagte: "Das schikt euch Bore
Witiko las den Brief, und sagte hierauf: "Es fehlt kein einziges Stük von meinem Eigenthume. Bore
"Mit eurem Wohlnehmen werde ich einen Tag hier rasten, und dann meine Rükreise beginnen,"
sagte der Mann.
"Thue nach deinem Gefallen," erwiederte Witiko, "ist die Herzogin