Hochfilzener Magnesit

In der Nördlichen Grauwackenzone liegt auf den Gemeindegebieten von Hochfilzen und Fieberbrunn eine große Magnesitlagerstätte von rund 2,5 km in Ost-West-Ausdehnung. Zu beiden Seiten des Hörndlinger Grabens im Tal der Schwarzache wurde bzw. wird Magnesit (und Dolomit) vornehmlich im Tagebau gewonnen: Im Osten liegen die beiden Reviere Bürglkopf und Rettenwand, die 1972 eingestellt und seither renaturiert wurden. Im Westen befindet sich das Tagebaurevier  Weißenstein.

Das 1960 in Betrieb genommene Hüttenwerk in Hochfilzen verarbeitet jährlich knapp 200.000 Tonnen Magnesit und Dolomit. Das Rohmaterial wird mit einer 7 km langen Seilbahn vom Revier Weißenstein ins 500 m tiefer gelegene Werk transportiert. Rund 90 Mitarbeiter sind dort beschäftigt. 

Hochfilzen
Revier Weißenstein.

Früher verarbeitete das Werk auch Rohmaterial vom Abbau Inschlagalpe südlich von Leogang, wo Magnesit zwischen 1936 und 1970 abgebaut wurde.

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