In der Vertiefungsrichtung "Alpine Hydroklimatologie" werden die Wechselwirkungen zwischen Klima (Atmosphäre), Kryosphäre bzw. Hydrosphäre und dem handelnden Menschen in Gebirgsregionen untersucht. Im Fokus stehen dabei Fragestellungen zu möglichen Folgen des Klimawandels und der damit verbundenen, zukünftigen Wasserverfügbarkeit. Diese Inhalte werden in einer Vorlesung mit Übungen zu den Themen Gebirgsklima, Klimawandel, Gletscherkunde, Gebirgs-, Schnee- und Glazialhydrologie behandelt. Die vermittelten Methoden umfassen Installation und Auslesen von Mess-Sensorik, Interpretation und Analyse der Daten sowie Programmierung und Modellierung. Die Geländearbeiten erfolgen im Rahmen einer Exkursion ins Hochgebirge, das Prozessverständnis wird in einem Literaturseminar mit aktuellen wissenschaftlichen (englischsprachigen) Zeitschriften-Artikeln vertieft. Zum Abschluss erarbeiten und präsentieren die Studierenden unter Einsatz der vermittelten Kenntnisse und Methoden selbständig kleine Projekte.
Die Geländearbeiten in der Vertiefungsrichtung "Alpine Hydroklimatologie" erfolgen v.a. in den Tiroler Alpen. Unsere eigenen Mess-Einrichtungen befinden sich im oberen Rofental (Ötztaler Alpen). Die Lehrveranstaltungen werden von den Mitarbeitern der Arbeitsgruppe "Alpine Hydroklimatologie" durchgeführt.