Kürzlich ist der Artikel mit dem Titel "Gekommen, um zu bleiben? Integration nach Amenity Migration in den Alpenraum - Qualitative Längsschnittstudie in zwei peripheren Gebirgsregionen Westösterreichs" in den Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft (MÖGG) erschienen und nun Open-Access verfügbar: https://doi.org/10.1553/moegg163s199
Hier die Highlights des Artikels:
- Die Wohnsitzverlagerung in die ruralen Gebirgsregionen liegt dem Wunsch nach einem qualitätsvolleren Leben zugrunde und kann dem Konzept der Lifestyle Migration bzw. der Amenity Migration zugeordnet werden.
- Diese Art der Wohnsitzverlagerung geht vordergründig von in der Stadt sozialisierten Personen mit Hochschulbildung aus.
- Die Wohnsitzverlagerung erfolgt in der Regel permanent, kann aber auch von temporärer Dauer sein (d. h. Zweitwohnsitzbesuche).
- Neu Angekommene integrieren sich bewusst sowie unbewusst in die Dorfstrukturen und hinterlassen dort für die Regionalentwicklung bedeutende positive Spuren in (Land-)Wirtschaft, Kultur und Landschaftsbild.
- Diese Integration findet auf identifikative, strukturelle, interaktive sowie kulturelle Weise statt. Damit zusammenhängende Fortschritte entscheiden schließlich über den langfristigen Verbleib vor Ort bzw. die regelmäßige Wiederkehr dorthin.