Universität Innsbruck

Überblick

k.i.d.Z.21 - Kompetent in die Zukunft

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„k.i.d.Z.21 – Kompetent in die Zukunft“ hat das Ziel, Jugendliche für Klimawandelfolgen zu sensibilisieren, Interesse an Klimaschutzthemen zu wecken und Zukunftsträger/innen unserer Gesellschaft auf gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen des 21. Jh. vorzubereiten.

Das Projekt geht neue Wege, indem es einen Dialog zwischen Schüler/innen (Alter 13-14 Jahre) und Fachwissenschaftler/innen mit bidirektionalem Informations- und Kompetenzaustausch anregt. Die Jugendlichen und Experten/innen erhalten die Möglichkeit, von der jeweilig anderen Perspektive und Expertise zu profitieren. Fachdidaktiker/innen der Universität Innsbruck nehmen dabei eine vermittelnde Rolle ein – sie moderieren und evaluieren Dialog und Forschungsprozess.

Didaktisch-methodisch baut das Projekt auf dem gemäßigt konstruktivistischen Ansatz des „Conceptual Change“ auf, der mittlerweile auch innerhalb der Geographiedidaktik ein breites Anwendungsspektrum findet. Das grundlegende Prinzip dieses Ansatzes besteht darin, die subjektiven Alltagsvorstellungen der Lernenden zu berücksichtigen und sich um eine Annäherung der individuell unterschiedlichen Konzepte an wissenschaftliche Modelle zu bemühen. Um für die Schüler/innen möglichst herausfordernde und kompetenzorientierte Lernsituationen zu schaffen, wird ihnen die Möglichkeit geboten, die angebotenen Forschungsinhalte autonom zu entdecken. Die jeweiligen Experten/innen fungieren primär als kompetente Wissensbegleiter/innen und als Gestalter/innen von Lernumgebungen.

Das Projekt begleitet die Schüler/innen das gesamte 8. Schuljahr über: Zu Beginn werden die Jugendlichen mittels Pre-Test bezüglich ihrer Präkonzepte, Vorkenntnisse, Interessen und Einstellungen zu Klima- und Umweltthemen befragt. Im nächsten Schritt erhalten sie im Unterricht die Möglichkeit, sich fächerübergreifend in Form individueller Projekte intensiver mit solchen Fragen auseinanderzusetzen. Über eine Onlineplattform besteht die Möglichkeit zum Austausch mit Fachdidaktiker/-innen und Experten/innen aus Innsbruck. Der einwöchige Forschungsaufenthalt in den Ötztaler Alpen rund um Obergurgl (1.930 m) stellt den absoluten Höhepunkt des Projekts dar: Die Jugendlichen arbeiten in Kleingruppen an den einzelnen Stationen im Gelände. Sie generieren Fragestellungen, erstellen Hypothesen zum Klimawandel und bearbeiten diese mit den Experten/innen vor Ort. Abschließend erfolgt eine erneute Befragung der Projektteilnehmer/innen – Pre- und Post-Testergebnisse werden gegenübergestellt und wissenschaftlich analysiert.

Projekteckdaten

Projektzeitraum: 01.04.2015 - 31.03.2018
Team:
Partner:
  • Karl-von-Closen-Gymnasium Eggenfelden (D)
  • Universitätszentrum Obergurgl
Fördergeber: Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Austrian Climate Research Programme“ durchgeführt.
Projektdatenbank: Metadaten
k.i.d.Z.2
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