Verletzbarkeit und Institutionen

28.–29. September 2021, Universität Innsbruck, Österreich (virtuell)
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Audioaufzeichnungen
Hier finden Sie einige der Vorträge als Audiodateien zum Nachhören.
PANEL 1: Habitualisierte Praktiken: Die Universität als Schauplatz von Verletzbarkeit
Philipp Seitzer/Lea Braitsch (Köln):
Verletzende Gewalt oder gewaltvolle Verletzbarkeit? Erfahrungen struktureller Vulnerabilität im institutionellen Rassismus
PANEL 2: Bruchstellen der Erfahrung: Momente und Inszenierungen leiblicher Verletzbarkeit
Miriam Metze (Regensburg):
Sich die Blöße geben. Zu den Inszenierungen von Verwundbarkeit
Michaela Bstieler (Innsbruck):
Unter die Haut gehen, aus der Haut fahren. Phänomenologische Lektüren von Verletzbarkeit
PANEL 3: Sorgebeziehungen: Ambivalenzen und Politiken von Schutzbedürftigkeit
Felix Gaillinger (München):
He doesn‘t care: Unterhaltskonflikte junger Volljähriger gegen den Vater. Zur ambivalenten Rolle des Jugendamts im Aushandeln einer innerfamiliären Transferbeziehung
PANEL 4: Kontrolle, Macht und Verletzbarkeit im Kontext von Rechtsräumen und staatlichen Gewaltakteur*innen
Olga Galanova (Bochum):
Anrufe bei der Stasi: Zur gegenseitigen Übertragung der Verletzbarkeit im geheimdienstlichen Kontext
PANEL 5: Konstruktionen und Diskurse weiblicher Verletzbarkeit am Beispiel von Flucht und erzwungener Mobilität
Lea Ulmer (Karlsruhe):
Die Wegnehmbarkeit von Kindern im Begegnungsverhältnis alleinerziehender geflüchteter Frauen mit den Jugendämtern als historische Verletzbarkeit
PANEL 6: (An-)Ordnungen in der Krise: Perspektiven auf die ungleiche Verteilung von Verletzbarkeit und Betroffenheit
Ralf Gisinger (Wien):
Kritik der Katastrophe? Ungleiche Verletzbarkeit im Anthropozän
PANEL 7: Praktiken des Ein- und Ausschließens: Dynamiken, Potentiale und Umdeutungen des Prekär-Seins
Hendrik Richter/Josefine Wagner (Innsbruck):
Schulische Verletzbarkeiten überwinden: Sprachspiele und Widerständigkeiten
PANEL 8: Sich Verweigern: Subversives Handeln und Formen des Widerstands im Rahmen normativer Ordnungssysteme
Charlotte Bomert (Wien):
Existentielle Verweigerung als performative Reinszenierung und eigensinnige Subersion von Gewalt
Kunstperformance
Judith Klemenc im Gespräch mit Andreas Oberprantacher
Muschel - Stadtrandläuten. Answers From The Periphery