Gerhard Pisek

Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
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(Credit: Uni Innsbruck)

Studiendekan der Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
seit 2013

Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät

 

Welches sind die besonderen Stärken Ihrer Fakultät?

9 Bachelorstudien
10 Masterstudien
2 Doktoratsstudien
8 Unterrichtsfächer
19 Wahlpakete/Ergänzungen
5 Universitätslehrgänge

Diese eindrucksvolle Liste des Studienangebots beantwortet die Frage nach den besonderen Stärken der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät im Bereich der Lehre auf einen Blick. In Zusammenhang mit den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Latein und Griechisch findet sich ein vielfältiges Angebot an Studien, in denen sprachliche Kompetenzen, Grund- und weiterführende Kenntnisse der Sprachwissenschaft, Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft sowie überfachliche Kompetenzen und Soft Skills vermittelt werden.

AbsolventInnen der Bachelor-, Master- und Doktoratsstudien sind für Tätigkeiten in den unterschiedlichsten Berufsfeldern qualifiziert und in der Lage, auf die sich ständig wandelnden Anforderungen des Arbeitsmarkts schnell und flexibel zu reagieren.

Im Lehramtsstudium ist die Fakultät darüber hinaus für die wissenschaftliche Fachausbildung der sprachlichen Unterrichtsfächer für die Tätigkeit an der Sekundarstufe verantwortlich.

Welche Schwerpunkte wollen Sie in den kommenden Jahren an Ihrer Fakultät setzen?

Nachdem die Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät universitätsweit die erste war, die im Rahmen der Reform ihrer Masterstudien im Jahr 2018 das innovative Konzept der Wahlpakete/Ergänzungen umsetzte, wird die Ausarbeitung weiterer entsprechender Angebote (vor allem für die Bachelor-Curricula) in den kommenden Jahren einen Schwerpunkt im Bereich des Lehrangebots bilden, um auch auf dieser Ebene durch ein solches Window of Opportunity die Attraktivität des Studienangebots zu erhöhen. Die Curriculumkommission arbeitet derzeit  an einer Reihe von Vorschlägen, von denen einige auch fakultätsübergreifend sind und die den Studierenden im Hinblick auf ein späteres Berufsleben (employability) zusätzliche Qualifikationen bieten werden.

Einen Schwerpunkt in der konkreten Umsetzung der Lehre bildet die Steigerung der Prüfungsaktivität: die positive Entwicklung der letzten Jahre soll etwa durch eine verbesserte Prüfungskultur (Erstellung von Rahmenbedingungen für faire, transparente und objektive Leistungsbeurteilung unter Berücksichtigung der besonderen Herausforderungen virtueller Prüfungen; Intensivierung der Feedbackmöglichkeiten zu Prüfungsergebnissen) fortgeführt werden.

Zur konkreten Umsetzung der Lehre gehört auch das – derzeit notgedrungen – verstärkte Angebot von virtueller Lehre, wobei die Fakultät davon ausgeht, dass diese kein Selbstzweck bzw. Qualitätskriterium per se sein kann, sondern dass grundsätzlich auf ein ausgewogenes Verhältnis von Präsenzlehre, Online-Learning und Blended Learning zu achten ist und die Präsenzlehre weiterhin im Vordergrund stehen soll. 

Wo soll die Fakultät in vier Jahren stehen?

Die Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät soll weiterhin ein Ort sein, an dem – im Rahmen eines weiterhin äußerst vielfältigen Studienangebots – für Studierende und Lehrende die Auseinendersetzung mit verschiedenen Sprachen und Kulturen in einer grenzüberschreitenden, weltoffenen und von gegenseitigem Respekt getragenen Atmosphäre erfolgen kann.

In einem poltischen und gesellschaftlichen Klima, das zunehmend von Abschottung und Ausgrenzung geprägt ist, sollen die Studierenden lernen können, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, sowohl mit dem „Eigenen“ als auch dem „Fremden“ umzugehen. 

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