Das Studium des Italienischen Rechts (Integriertes Diplomstudium der Rechtswissenschaften) bildet Jurist*innen in italienischer und deutscher Sprache im italienischen Recht aus. Das gemeinsam mit den Universitäten Padua und Trient durchgeführte Studium legt Wert auf europäische, internationale und rechtsvergleichende Aspekte, die auch in englischer Sprache gelehrt werden. Zusätzlich zur fundierten, klassischen Ausbildung in juristischen Kernfächern wie Verfassungs-, Zivil-, Straf- oder Handelsrecht liegt ein Schwerpunkt auf der Südtirol-Autonomie. Auch eine Spezialisierung etwa im Digitalisierungsrecht ist möglich. Das Recht ist im privaten Leben genauso allgegenwärtig wie im wirtschaftlichen, öffentlichen und sozialen Leben. Deshalb ist ein Jus-Studium die Basis für viele berufliche Tätigkeiten, von den klassischen Rechtsberufen wie Anwält*in, Notar*in oder Richter*in über die öffentliche Verwaltung bis hin zu zentralen Positionen in Wirtschaft, Finanz, Sozialwesen, Kultur und Politik.

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Auf der Grundlage dieses Profils bietet der Studiengang eine exzellente Ausbildung im italienischen Recht. Die Lehrenden der Universität Innsbruck und der Partneruniversitäten Padua und Trient unterrichten in kleinen Gruppen, legen Wert auf den direkten Austausch und die kritische Diskussion mit den Studierenden. Auf diese Weise stellen sie ein ausgezeichnetes Betreuungsverhältnis sicher. Gastvortragende aus Wissenschaft und Praxis bereichern die Lehrveranstaltungen. Dadurch können sich die Studierenden bereits an der Universität ein berufliches Netzwerk aufbauen.

Ein Schwerpunkt des Studiums ist die intensive Beschäftigung mit praxisrelevanten Inhalten. Zum einen wird die Technik der Falllösung im Rahmen von Übungen erlernt und an praktischen Fällen vertieft. Zum anderen geben inszenierte Gerichtsverhandlungen (Moot Courts), Praktika bei Gericht und Verwaltung oder Exkursionen bereits während des Studiums einen Einblick in die künftige Berufswelt.

Im Rahmen von Wahlfächern besteht die Möglichkeit, sich schon während des Studiums zu spezialisieren, etwa in den wichtigen Bereichen Recht und Digitalisierung, Recht der Justiz, zum internationalen und europäischen Recht oder auf der Ebene der Rechtsvergleichung mit ausländischen Rechtsordnungen. Gerade für die zunehmend die nationalen Grenzen und die einzelnen Rechtsordnungen überschreitende juristische Arbeit in einer global vernetzten Welt stellen die mehrsprachige Ausbildung und die lebendige Rechtsvergleichung eine zentrale Grundlage dar.

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