Dekan der Fakultät für Technische Wissenschaften
seit 2013
Fakultät für Technische Wissenschaften
Welches sind die besonderen Stärken Ihrer Fakultät?
Als besondere Stärke der Fakultät für Technische Wissenschaften betrachte ich die in den vergangenen Jahren erfolgreich vollzogene Weiterentwicklung der Fakultät. Die Transformation von der reinen Baufakultät zur Fakultät für Technische Wissenschaften ging mit einer deutlichen Erhöhung der Zahl der Studierenden einher. Weiters konnten sowohl die eingeworbenen Drittmittel als auch die Forschungsleistungen signifikant gesteigert werden.
Welche Schwerpunkte wollen Sie in den kommenden Jahren an Ihrer Fakultät setzen?
Die Digitalisierung hat in den Ingenieurwissenschaften bereits vor Jahrzehnten begonnen, aufgrund der immer schneller fortschreitenden Digitalisierung sind aber in den kommenden Jahren sowohl das Studienangebot als auch die etablierten Fachbereiche weiterzuentwickeln und neue Fachbereiche zu erschließen. Vor kurzem wurde dazu durch die Zuerkennung der BMVIT Stiftungsprofessur für Tunnel Information Modeling und den in Angriff genommenen Aufbau dieses Fachbereichs in Zusammenarbeit mit der Industrie ein wesentlicher Schritt gesetzt. Weiters soll in diesem Sinne das Studienangebot durch die Einrichtung der beiden Masterstudien Elektrotechnik sowie Digital and Automated Underground Engineering erweitert werden. Ersteres wird gemeinsam mit der Privatuniversität UMIT TIROL und letzteres gemeinsam mit der Ruhr Universität Bochum entwickelt und durchgeführt werden.
Entsprechend dem im Entwicklungsplan der Universität Innsbruck enthaltenen Aktionsfeld Forschungsumfeld sollen in den kommenden Jahren jene Bereiche der Laborinfrastruktur, die seit Gründung der damaligen Fakultät für Bauingenieurwesen und Architektur vor ca. 50 Jahren bestehen, erneuert und erweitert werden.
Wo soll Ihre Fakultät in vier Jahren stehen?
Die Fakultät wird nach Umsetzung der skizzierten Schwerpunkte mit der dazu benötigten Unterstützung durch das Rektorat über eine gestärkte Konkurrenzfähigkeit mit ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten anderer Universitäten verfügen. Dadurch wird sich die Zahl der Studierenden, die ein ingenieurwissenschaftliches Studium an der Fakultät beginnen, weiter positiv entwickeln.
Durch die Erweiterung der Laborflächen und die Erneuerung der Laborinfrastruktur können hochqualifizierten Wissenschafterinnen und Wissenschaftern, die sich für eine Professur an dieser Fakultät bewerben, noch bessere Forschungsbedingungen geboten werden und neue Forschungspartner aus der Industrie gewonnen werden.