Dienstag, 14.05.2024
19:00 Uhr
Innsbruck, Josef-Hirn-Str. 5
Anmeldung ist nicht erforderlich
Eintritt / Kosten: Eintritt frei
Valerie Fritsch und Christine Vescoli
Zitronen (Suhrkamp 2024) handelt von der Ungeheuerlichkeit einer Liebe: Ein Vater, der seinen Sohn misshandelt, eine Mutter, die für ihr Kind irgendwann keinen Trost mehr übrighat und es schließlich mental und körperlich von sich abhängig macht. Erst Jahre später kann sich der Sohn aus den Fängen der Mutter befreien und wagt den Versuch, das Rätsel seiner Kindheit zu lösen. Mutternichts (Otto Müller 2024) ist ein literarisches Debüt über die Spurensuche nach einer Mutter, deren Kindheit Härte und Kälte auf einem fremden Hof in einem Südtiroler Seitental prägte. Dass sie es gut hatte unter den fremden Menschen, ließ sie die Tochter glauben. Doch die glaubt es nicht mehr. Wie kann sie die Geschichte der Mutter erzählen, wo beginnen, was darf sie verknüpfen?
Valerie Fritsch lebt als freie und mehrfach ausgezeichnete Autorin in Graz und Wien.
Christine Vescoli lebt als Publizistin und Literaturvermittlerin (Literatur Lana und Literaturtage Lana) in Bozen.
Moderation: Renate Giacomuzzi
Literaturhaus am Inn