Dienstag, 01.06.2021
Gespräch/Diskussion ONLINE
19:00 - 20:30 Uhr
online, https://zoom.us/j/98918670994?pwd=UVlpWFdrSm9OV3lwQnBqcmFGdE1idz09
Anmeldung ist nicht erforderlich
Eintritt / Kosten: Eintritt frei
Moderation: Pier-Paolo Pasqualoni
Die Wirtschaft kennt seit jeher Gewinner*innen und Verlierer*innen. Die pandemiebedingten Rahmenbedingungen haben die Karten neu verteilt. Es kennt jede*r jemanden, der*die von den Lockdowns wirtschaftlich unmittelbar betroffen ist. Die vordergründigen und dringendsten Probleme sind natürlich Verdienstentgang und Jobverlust als existentielle Bedrohungen, die viele Menschen an den Rand der Armutsgefährdung bringen. Wirtschaftliche Tätigkeit hat aber auch immaterielle Bedeutungen, die durch Ersatzleistungen und sozialstaatliche Sicherungsnetze nicht zu kompensieren sind. Beziehungen zwischen Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen, sowie zu Kund*innen und Geschäftspartner*innen sind nicht rein wirtschaftliche, sondern ebenso zwischenmenschliche Beziehungen.
Die Krise hat aber auch viel Solidarität zutage gefördert und auf beiden Seiten der Ladentheke viel Kreativität und Offenheit für Neues aufzeigt. Wie können wir uns in diesen Zeiten gegenseitig unterstützen und mit Unsicherheiten umgehen? Was brauchen wir, damit es uns und unserer Wirtschaft – auch über Wachstumsmetriken hinaus – wieder besser geht?
In dieser Veranstaltungsreihe interessieren wir uns für Erfahrungen aus dem Ausnahmezustand und möchten einen Raum schaffen, der dazu einlädt, über Erlebtes und Gemeistertes zu sprechen und gemeinsam zu reflektieren.
WuV in Kooperation mit dem Haus der Begegnung
Arbeitskreis Wissenschaft und Verantwortlichkeit
Herzog-Friedrich-Str. 3
6020 Innsbruck/Austria
Rupert Hackl
+43-512-507-35400
arbeitskreis-wuv@uibka.ac.at