Dienstag, 13.10.2020
18:00 - 20:00 Uhr
Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Museumstraße 15, 6020 Innsbruck
Anmeldung ist nicht erforderlich
Eintritt / Kosten: Freiwillige Spenden
Barbara Tasser
Leiterin des Italien-Zentrums
Alles beginnt mit der kunsthistorischen Untersuchung einer fingernagelgroßen Karneol-Gemme in Privatbesitz, die angeblich aus der römischen Antike stammt. Thema der Darstellung ist das auf Lucius Apuleius‘ (125-170 ca.) Erzählungen zurückgehende Motiv des Amor, der die betäubte Psyche Flöte spielend zum Leben erweckt. Bei der Suche nach ähnlichen Darstellungen, im Zuge der ikonographischen und stilistischen Analyse Objekts, öffnete sich ein Zeitfenster mit faszinierenden Einblicken in das Leben der römischen Salons zu Zeiten der Grand Tour, gepaart mit bildnerischen Echos in Weimar. Die Protagonist*innen sind die Künstlerin Angelika Kauffmann, Johann Wolfgang von Goethe, Johann Heinrich Meyer, Künstler und Schriftsteller Schweizer Herkunft und Giovanni Pichler, der wichtigste Vertreter der Steinschneidekunst im 18. Jahrhundert.
Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Kooperation mit dem Italien-Zentrum
Marta Romeo
38301
marta.romeo@uibk.ac.at