Dienstag, 29.10.2019
19:00 - 21:30 Uhr
Hörsaal 1, SOWI-Campus, Universitätsstraße 15, Innsbruck
Anmeldung ist nicht erforderlich
Eintritt / Kosten:
Andrea Umhauer, Martin Haselwanter
Mit der Besetzung der Sowi-Aula am 29. Oktober 2009 kam die bislang größte studentische Protestbewegung des neuen Jahrtausends auch in Innsbruck an. Die Verschulung, Entdemokratisierung und Ökonomisierung der Hochschulen (u. a. durch den Bologna-Prozess) waren zentrale Kritikpunkte des Aktivismus, der sich europaweit ausbreiten sollte. Monatelang prägten Forderungen wie „Bildung statt Ausbildung“ öffentliche Debatten. Am 31. Oktober besuchte auch der damalige Rektor der Universität Innsbruck Karlheinz Töchterle die Innsbrucker Besetzer_innen und bezeichnete deren Agieren als „Universität im besten Sinne“.
Heute, 10 Jahre später, stellt sich die Frage, sind die Anliegen der Protestierenden von damals noch aktuell oder erleben wir schon heute Universität und Bildung im besten Sinne?
Filmvorführung „#unibrennt - Bildungsprotest 2.0“ (90 min.)
Anschließend Podiumsgespräch mit Andrea Umhauer (ehemalige Aktivistin) und Martin Haselwanter (Dissertation zur Ökonomisierung von Bildung und den unibrennt-Protesten).
Institut für Erziehungswissenschaft, Kritische Universität Innsbruck