TIPP Dienstag, 27.01.2015
17:00 - 20:00 Uhr
Leokino, Anichstraße 36, 6020 Innsbruck
Anmeldung ist nicht erforderlich
Eintritt / Kosten: 6,60 Euro
Der Science-Fiction-Thriller „Minority Report“ von Steven Spielberg entstand 2002. Er spielt jedoch im Jahre 2054 in Washington, D.C.
John Anderton (Tom Cruise) arbeitet für die Abteilung Precrime der Polizei. Deren Aufgabe ist es, durch Präkognition Morde zu verhindern. Drei Precogs sind fähig, zukünftige Morde vorherzusehen. Dafür werden sie mit Medikamenten in einem Zustand zwischen Traum und Wachen gehalten. Die zukünftigen Mörder(innen) werden präventiv verhaftet und ohne Prozess in „Verwahrung“ gebracht.
Zunächst ist Precrime äußerst erfolgreich und soll im ganzen Land eingeführt werden. Doch dann findet Anderton eines Tages seinen eigenen Namen auf der Liste der zukünftigen Täter(innen). Er flieht, tauscht sogar seine Augen, um einem Iris-Scan zu umgehen, und wird unnachgiebig verfolgt. Eine Wissenschaftlerin berichtet ihm von den sogenannten „Minority Reports“, die ausgestellt werden, wenn nicht alle drei Precogs die gleichen Voraussagen treffen. Um der Verhaftung zu entgehen, muss Anderton zu den Precogs vordringen, die strengstens bewacht im Hauptquartier der Polizei versteckt liegen.
Wie nahe ist heute der Realität, was 2002 als Science-Fiction gedacht war?
Im Anschluss an den Film, der in englischsprachiger Originalfassung gezeigt wird, findet ein Gespräch über die aktuellen technischen Möglichkeiten, Versprechungen und Gefahren von Big Data und präventiver Kriminalitätsbekämpfung statt.
Am Podium:
- Andreas Müller (Jurist) und
- Raphael Lepuschitz (Philosoph/Netzpolitiker)
Moderation: Anne Siegetsleitner
Foto: Henry Herkula, flickr.com (Lizenz: CC-BY-SA 2.0 Generic). Film-Screenshot: (c) 20th Century Fox
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