Universitätskurs
Waffenverlässlichkeit
Das Universitätsseminar – Waffenverlässlichkeit und Supervision richtet sich an Psychologinnen und Psychologen in Österreich, die sich nach den Vorschriften der 1. WaffV fachspezifisch fortbilden und an der jährlich vorgeschriebenen Supervision teilnehmen möchten.
Interessent*innenliste Organisatorische Details
Merken Sie sich gerne auf der Interessent*innenliste vor. Wir informieren Sie, sobald die Anmeldung geöffnet ist.
Info: Die Anmeldung ist ab 01.10.2023 möglich.
Info
Abschluss
Teilnahmebestätigung der
Universität Innsbruck
Dauer/ECTS-AP
2 Tage
Start
12.04.2024 - 13.04.2024
Kosten
Fortbildungsseminar: 190 EUR
Supervision: 150 EUR
Unterrichtssprache
Deutsch
Der richtige Kurs für mich?

Lernziele
- Forensisch-neuropsychologische Grundlagen für die Diagnostik, Begutachtung und Therapie in verschiedenen Rechtsbereichen
- Erforderliche Bedingungen, um in Deutschland eine Waffe erwerben zu können
- Supervision: Erhöhung der eigenen Sicherheit bei Begutachtung

Zielgruppe
Beim Innenministerium gelistete Psychologinnen und Psychologen in Österreich, die Gutachten für die Waffenverlässlichkeit erstellen dürfen.

Voraussetzungen
Am Seminar teilnehmen können jedenfalls Personen, die die Kriterien der Zielgruppe erfüllen.
assoz. Prof. Mag. Dr. Arthur DrexlerI
Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung
Fortbildung:
Dr. Simone Bahlo
Universitätsklinikum Tübingen
Supervision:
assoz. Prof. Mag. Dr. Arthur Drexler
Universität Innsbruck
Termine
Fortbildung: 12.04.2024
09:00 - 17:00 Uhr
Supervision: 13.04.2024
09:00 - 13:00 Uhr
Inhalt
Fortbildung:
Lernergebnis
In diesem Seminar wird neuropsychologisches Grundlagenwissen für die Diagnostik, Begutachtung und Therapie in verschiedenen Rechtsbereichen vermittelt.
Kernthema ist die praxisnahe Einführung in die Methodik der Validierung von psychometrischen Testergebnissen (Fragebögen) und kognitiven Leistungsprofilen.
Aktueller Bezug
Das Seminar soll praxisnah Methoden vermitteln, die erlauben, die Kooperationsbereitschaft von Probanden in einer psychologischen Untersuchung einzuschätzen.
Es werden neuropsychologische Symptombilder von psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen vermittelt. Es wird somit neuropsychologisches Wissen vermittelt über kognitive Störungen, die häufig im forensischen Setting vorkommen.
Lernziele
Die TeilnehmerInnen des Seminars erlangen praktisches Wissen, um psychologische Untersuchungen unter besonderer Berücksichtigung der Mitwirkung bzw. Kooperation und Offenheit der getesteten Personen durchzuführen.
Inhalt
Fortbildung - Einführung in die forensische Neuropsychologie
Die neuropsychologischen Funktionsbereiche, die für die Erstellung psychologischer Gutachten in den Bereichen der beruflichen Eignungsprüfung, der Rechtspsychologie (Schuldfähigkeit und Legalprognose) wichtig sind, werden definiert und an Beispielen erläutert, insbesondere auch:
◦ kognitive Störungen bei Alkoholabhängigkeit,
◦ kognitive Störungen bei beginnender Demenz oder Minderbegabung,
◦ kognitive Einschränkungen bei Depressionen u. a. psychischen Störungen
◦ neuropsychologische Aspekte von Risikoverhalten und Impulsivität.
Anhand von Fallbeispielen werden die Begriffe Antwortverzerrung, Täuschungsverhalten sowie Aggravation und Simulation erläutert. Hierbei wird insbesondere auf die Bearbeitung von Persönlichkeitsfragebögen und kognitiver Leistungstests eingegangen.
Auf Aspekte der Verhaltensbeobachtung und der Plausibilitätsprüfung wird eingegangen.
Ergänzend werden Informationen dazu gegeben, unter welchen Bedingungen in Deutschland eine Waffe erworben werden kann.
Supervision:
In der Supervision können eigene Fälle aus der Praxis und Fragen
zur Waffenverlässlichkeit behandelt werden.
Veranstaltungsort
Online.
Anmeldung
Allgemeine Informationen zur Kursanmeldung.
Für etwaige Versicherungen (Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung)
haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst Sorge zu tragen.