Universität Innsbruck

Universitätskurs 
Community Interpreting - Sensibilisierung von Fachkräften

Für das Funktionieren von gedolmetschter Kommunikation sind nicht nur ausgebildete Dolmetscherinnen und Dolmetscher, sondern auch Fachkräfte, bei denen die Gesprächsleitung liegt, verantwortlich. Die Fachkräfte sollen ein Bewusstsein für die Arbeit von und mit Dolmetscherinnen und Dolmetscher entwickeln.

Mann steht auf einer Leiter und schaut durch ein Fernglas

Interessent*innenliste Organisatorische Details

Merken Sie sich gerne auf der Interessent*innenliste vor. Wir informieren Sie, sobald die Anmeldung geöffnet ist.

Info

Abschluss
Teilnahmebestätigung der
Universität Innsbruck

Dauer/ECTS-AP
3 Stunden

Start
wird bekannt gegeben

Kosten
70 EUR
(vorbehaltlich Änderungen)

Unterrichtssprache
Deutsch

Der richtige Kurs für mich?

Mehrere Personen sitzen an einem Konferenztisch.

Lernziele

  • allgemeine Grundkenntnisse des Dolmetschens
  • Kenntnisse über Dolmetschmodi, -techniken und -strategien
  • Informationen über Vor- und Nachbereitung auf einen Dolmetscheinsatz (Recherchekompetenz)
  • Kenntnisse über die Rolle des Community Interpreters (Rollenbewusstsein, Abgrenzung, Umgang mit Konflikten, Kompensationsstrategien)
  • Bewusstsein über eigene Grenzen und Möglichkeiten
  • Grundkenntnisse über Strukturen und Abläufe in verschiedenen Einsatzgebieten
  • Kenntnisse über Rahmenbedingungen bei Dolmetscheinsätzen
Lupe die das Wort Willkommen in verschiedenen Sprachen vergrößert.

Zielgruppe

Mitarbeiter*innen öffentlichen und privaten Einrichtungen sowie Vereinen, die in ihrem beruflichen Alltag mit Dolmetscherinnen und Dolmetschern zusammenarbeiten, wie

  • Gerichte,
  • Amtsärztinnen und -ärzte Tirols,
  • Kliniken und Krankenhäuser,
  • niedergelassene Ärztinnen und Ärzte
  • Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten,
  • Bezirkshauptmannschaften,
  • Kinder- und Jugendhilfe, Familien- und Jugendgerichtshilfe,
  • Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA),
  • Frauenhäuser,
  • Gewaltschutzeinrichtungen,
  • NGOs wie Diakonie Flüchtlingsdienst, Caritas usw.
Tafel mit leerer Sprachblase.

Voraussetzungen

  • Zusammenarbeit mit Dolmetscherinnen und Dolmetschern im Berufsalltag

Mikado-Stäbchen

Kontakt

Johannes Volderauer

Koordinationsstelle für universitäre Weiterbildung
Karl-Schönherr-Str. 3
6020 Innsbruck

+43 512 507–39405

weiterbildung@uibk.ac.at


Termine

Werden bekannt gegeben.

Veranstaltungsort

Universität Innsbruck
Institut für Translationswissenschaft
Josef-Hirn-Straße 5-7
6020 Innsbruck

Inhalt

Die Fachkräfte erhalten eine 3 stündige Schulung zum Tätigkeitsbereich von Dolmetscherinnen und Dolmetschern. Sie erfahren mehr über die Besonderheiten der Gesprächsführung bei dolmetschgestützten Gesprächen und wissen, welchen Beitrag sie als Fachkräfte leisten können und müssen, damit ein dolmetschgestütztes Gespräch funktioniert. Weiters sind sie darüber informiert, welche speziellen Anforderungen das Telefon- und Videodolmetschen an Dolmetscherinnen und Dolmetschern stellt und wie sich das auf ihre eigene Arbeit auswirkt. Im Rahmen der Schulung wird nach der Methode der Dolmetschinszenierungen von Şebnem Bahadır eine konkrete Dolmetschsituation simuliert und im Anschluss besprochen.

Methodik

  • Impulsreferate
  • Erfahrungsaustausch und Diskussionen
  • Dolmetschinszenierungen nach Şebnem Bahadır

Anmeldung

Eine Anmeldung ist aktuell nicht möglich.
Merken Sie sich gerne auf der Interessent*innenliste vor.

Allgemeine Informationen zur Kursanmeldung.

Für etwaige Versicherungen (Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung)
haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst Sorge zu tragen.


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