campusKino@SOWI

Miet-Mafia in Wien

Vinzenzgemeinschaft Waldhüttl – 
Mein zweites Zuhause

6. Mai 2025 18:30
Campus Universitätsstraße, SoWi-Gebäude, HS 1

Die Transferstelle der Universität Innsbruck und das filmfestival im waldhüttl laden zum nächsten campusKino@uibk an die SOWI ein.

Wir zeigen hintereinander zwei Dokumentationen:

Miet-Mafia in Wien: Wie Immobilienhaie Mieter:innen loswerden (2024)
Jessica Zekar, AT, 50 Minuten und

Vinzenzgemeinschaft Waldhüttl – Ein zweites Zuhause (2022)
Bert Walser, AT, 34 min

Wir präsentieren unsere Gesprächsteilnehmerinnen

Wir möchten konstruktiv und wertschätzend miteinander reden und werden dabei von unserem Moderator Leonhard Dobusch (Wissenschaftlicher Leiter des Momentum Instituts und BWL Professor an der Uni Innsbruck) unterstützt.

Vielen offenen Fragen rund ums WOHNEN, individuell und gesellschaftlich, gilt es nachzuspüren, z. B. Wie wollen wir wohnen, Was ist notwendig, Gibt es (gemeinsame) Visionen dazu, Was braucht es für einen Umgang, Wie sehen Alternativen aus, Gibt es eine Gerechte Verteilung von Wohnraum, etc.?

Wir laden euch ein, beim anschließenden Ausklang im Foyer mit Brez’n und Drinks, Gespräche weiter zu vertiefen und euch miteinander bekannt zu machen.

Poster (PDF) campusKino@uibk.ac.at Anfahrt

Weiterführende Links

Herzlichen Dank (im voraus) allen Teilnehmerinnen, Beitragenden und aktiven Gesprächspartnerinnen. Besten Dank auch allen unterstützenden uibk-Kolleginnen für ihre Zeit und ihr Engagement; Günter Scheide - Transferstelle Wissenschaft-Wirtschaft-Gesellschaft

Hintergrund

Matthias Windischer (filmfestival im waldhüttl) und Günter Scheide (Transferstelle) arbeiten seit geraumer Zeit zusammen und hatten schon länger die Idee gemeinsam ein „soziales“ Thema zu setzen – natürlich mit Hilfe eines Films! Im Zentrum standen dabei Aspekte wie Migration, Solidarität, Armut, etc. Dazu passend: WOHNEN; ein elementares Bedürfnis, eine Grunddaseinsfunktion und eine teure Angelegenheit – etwas das sehr viele (be-) trifft.

Der Zufall half uns, als das Momentum Institut die Dokumentation „Miet-Mafia in Wien“ veröffentlichte. Der wissenschaftliche Leiter des Wiener Think Tanks Leonard Dobusch ist auch Universitätsprofessor für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Organisation an der Universität Innsbruck – Institut für Organisation und Lernen. Damit war der Weg geebnet.

Dem Zustandsbericht aus der Hauptstadt wollen wir mit der dokumentarischen Produktion „Vinzenzgemeinschaft Waldhüttl – ein neues Zuhause“ ein lokales (mutmachendes) Projekt gegenüberstellen und im Anschluss ein thematisches Gespräch mit dem Publikum führen.

Über die Dokumentationen

Doku: Miet-Mafia in Wien – wie Immobilienhaie Mieter:innen loswerden

Mehr als ein Jahr recherchierten wir darüber, wie Immobilien-Unternehmen bewohnte Häuser zu Bruchbuden verkommen lassen. Wie sie Mieter:innen schikanieren und bedrohen, um sie aus dem Haus zu bekommen. Wie sie die Notlage von Geflüchteten am Wohnungsmarkt ausnutzen und damit Profit machen. In der großen Video-Dokumentation haben wir gezeigt: Das alles hat System.

Die Doku hat eingeschlagen: Sie erreichte mehr als 100.000 Views. Was passierte dann? Wir wurden von einem Unternehmen verklagt. Den Prozess zu führen, wäre sehr aufwändig und teuer geworden und hätte uns an den Rand der Existenz gebracht. Am Ende haben wir einen außergerichtlichen Vergleich geschlossen. (Andreas Bachmann - Momentum Institut)

Vinzenzgemeinschaft Waldhüttl – Ein zweites Zuhause

2 Jahre begleitete der Filmemacher Bert Walser Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen des Waldhüttls im Alltag. In Gesprächen und Bildern werden die Hintergründe und Lebenssituationen von Armutsmigrantinnen vermittelt. Sie erzählen von den Härten und Freuden des Alltags, auch von Diskriminierung und erlebten Rassismus, sie erzählen aber auch von Hoffnungen: ein beeindruckendes Zeugnis.  "Fast schon eine Mini-Stadt" nennt Abt Raimund Schreier das Waldhüttl des Stiftes Wilten. 2012 war es noch ein beinahe verfallenes Wirtschaftsgebäude, doch dann entstand durch viel Engagement der Vinzenzgemeinschaft und der Arbeitskraft von Armutsmigranten ein im wahrsten Sinne des Wortes florierendes Zentrum von sozialem Zusammenhalt, Ökologie, Spiritualität und kulturellem Austausch. Die Langfassung (ca 80 min) der Dokumentation wurde im Rahmen des IFFI Internationalen Filmfestivals 2023 in Innsbruck (Leokino) erstmalig präsentiert.

Beteiligte (Partnerinnen)

Filmfestival waldhüttl | Institut für Geographie |  Green Office | Transferstelle Wissenschaft-Wirtschaft-Gesellschaft

Noch ein Wort zum filmfestival im waldhüttl und dessen Prinzip: Wir haben keine roten Teppiche, es ist einfach gehalten und alle sollen Zugang haben zu Film, Kunst und Kultur. Deshalb bauen wir die Scheune zum Kino um. Gezeigt werden Filme zu den Themen: Roma & Romnja, Armut, Wohnen, Migration, Ungleichheit, Nachhaltigkeit und Gutes Zusammenleben. Durch den sozialen Schwerpunkt dieses Filmfestivals und eventuell emotionale Filmthematiken halten wir von einem herkömmlichen Wettbewerb Abstand. Umso wichtiger ist uns die Möglichkeit durch das Rahmenprogramm das Leben zu feiern! Das nächste Mal steht, am 31.5.2025!

Plakat (PDF)

Plakat campuskino@technik 06.05.2025

Poster Vinzengemeinschaft Waldhüttl – Ein zweites Zuhause

Plakat Filmfestival im Waldhüttl

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