Univ.-Prof- Dr. Abdul­lah Takım im AIWG Board

Universität Innsbruck im AIWG-Board vertreten - Univ.-Prof. Dr. Abdullah Takim stärkt internationale Vernetzung

Die zunehmende internationale Ausrichtung des Instituts für Islamische Theologie und Religionspädagogik an der Universität Innsbruck zeigt sich auch in seiner Aufnahme in das Board der Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft (AIWG). Seit April 2025 ist das Institut offizielles Mitglied in diesem zentralen Gremium, das die strategische Weiterentwicklung islamisch-theologischer Forschung im deutschsprachigen Raum maßgeblich mitgestaltet. Univ.-Prof. Dr. Abdullah Takim vertritt den Standort Innsbruck und bringt die fachlichen Perspektiven sowie die institutionellen Erfahrungen des Instituts in die Arbeit des Boards ein.

Mit der Erweiterung des AIWG-Boards um Hochschulstandorte aus der Schweiz und Österreich wird ein bedeutender Schritt hin zu einer vertieften transnationalen Zusammenarbeit im Bereich der Islamischen Theologie und Religionspädagogik vollzogen. Die wachsende Relevanz des Fachs in Europa – nicht zuletzt angesichts aktueller gesellschaftlicher, bildungspolitischer und religionsbezogener Herausforderungen – spiegelt sich in dieser Entwicklung eindrücklich wider.

Neben dem Institut der Universität Innsbruck sind mit dem Institut für Islamisch-Theologische Studien der Universität Wien sowie dem Schweizerischen Zentrum für Islam und Gesellschaft (SZIG) an der Universität Fribourg zwei weitere zentrale Akteure im Board vertreten. Durch ihre Arbeit in Forschung, Lehre und Curriculumsentwicklung leisten diese Einrichtungen einen wichtigen Beitrag zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit islamisch-theologischen Fragestellungen im europäischen Kontext. Zugleich tragen sie maßgeblich zur qualifizierten Ausbildung zukünftiger Lehrkräfte und gesellschaftlicher Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in einer pluralen Gesellschaft bei.

Mit seiner langjährigen akademischen Erfahrung im deutschsprachigen Raum bereichert Univ.-Prof. Dr. Abdullah Takim die Arbeit des Boards um fundierte Einblicke in die spezifischen Entwicklungen und Herausforderungen der österreichischen Islamischen Theologie und Religionspädagogik. Der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland und der Schweiz eröffnet wertvolle Impulse für gemeinsame Projekte, die Weiterentwicklung fachlicher Standards sowie für einen lebendigen interdisziplinären und internationalen Dialog.

Die AIWG mit Sitz in Frankfurt am Main wird seit 2017 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Sie versteht sich als zentrale Plattform zur Vernetzung islamisch-theologischer Forschung an Hochschulen im deutschsprachigen Raum. Mit der Einbindung weiterer Standorte aus Österreich und der Schweiz wird diese Vernetzungsbasis erweitert – und damit auch der Transfer zwischen Wissenschaft, Bildung und Gesellschaft nachhaltig gestärkt.

Dem Board der AIWG gehören derzeit Vertreterinnen und Vertreter von 14 Hochschulstandorten der Islamisch-Theologischen Studien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Ergänzt wird das Gremium durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angrenzender Fachdisziplinen sowie durch Expertinnen und Experten aus der Zivilgesellschaft.

 

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