
Städte sind kein gutes Pflaster für Gliederfüßer
Städte sind kein gutes Pflaster für Insekten, Spinnen und Co. Es gibt zwar genauso viele davon wie am Land. Doch je höher der Urbanisierungsgrad, desto geringer sind Artenvielfalt und Artenreichtum dieser Gliederfüßer, berichten Marion Chatelain, Johannes Rüdisser und Michael Traugott, die in ihrer Studie ein 57 Quadratkilometer großes Gebiet in und um Innsbruck untersucht haben.

Sterblich unter Unsterblichen
Eine Hydra aus dem Piburger See in Tirol könnte neue Erkenntnisse über diese außergewöhnlichen Tiere liefern. Die Erbinformation des Süßwasserpolypen der Art Hydra oligactis wurde am Institut für Zoologie der Universität Innsbruck zum ersten Mal vollständig entschlüsselt. Diese Leistung der Arbeitsgruppen von Bert Hobmayer und Peter Ladurner ist deswegen so interessant, weil Hydra oligactis sich in einer Eigenschaft grundlegend von anderen Hydrenarten unterscheidet: Sie kann sterben.

Runde zwei für die Meisenforschung
Ab Mittwoch, 1. März, wird die Zoologin Marion Chatelain wieder Meisen in Innsbruck fangen. Der Vorgang ist für die Vögel harmlos und soll Einblicke in ihre genetische Anpassung an das Stadtleben liefern. Bei dem Forschungsprojekt können auch die Innsbrucker*innen selbst mithelfen.

Detektiv-Arbeit im Meer: Walforschung mittels Umwelt-DNA
Detailliertes Wissen über Wale in europäischen Gewässern wird das mit Jahresbeginn gestartete Biodiversa+ Projekt „eWHALE“ unter der Leitung von Molekularökologin Bettina Thalinger von der Universität Innsbruck liefern. Das länderübergreifende Forschungsvorhaben bringt Partner*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Bevölkerung zusammen, um mithilfe von Wasserproben ein weitreichendes, nicht-invasives Wal- und Biodiversitäts-Monitoring aufzubauen.