A
 Projekt 
 Christine Bustas Nachlass   Nachlassverzeichnis  Im Februar 2007 übernahm das Forschungsinstitut Brenner-Archiv (FIBA) den Nachlass Christine Bustas aus dem Besitz von Franziska Rohringer, Christine Bustas Cousine. Der Nachlass wurde dem FIBA als Schenkung überlassen. Es handelt sich dabei um den Hauptnachlass der Dichterin. Weitere (kleinere) Teile des Nachlasses befinden sich am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien http://www.onb.ac.at/sammlungen/litarchiv/bestaende_det.php?id=busta und in Privatbesitz. Der Nachlass umfasst Werke, Werkmanuskripte, Entwürfe und Notizen, poetologische Texte, Rezensionen von der und über die Autorin, bildkünstlerische Werke Bustas, Korrespondenz (mit über 500 Personen), Lebensdokumente, eine Fotosammlung, Fremdmanuskripte, Audiokassetten, Familiendokumente sowie zwei Kryptonachlässe (Maximilian Dimt, Hilde Grether). Die Dokumente füllen 51 Archivkassetten und zwei Mappen mit Großformaten.  Das Nachlassmaterial macht es möglich, Leben und Werk der Dichterin gemeinsam zu betrachten, wodurch das Verhältnis von Leben und Schreiben klarer wird und Wechselseitigkeiten wahrgenommen werden können. Gleichzeitig offenbart der Nachlass viel von der Persönlichkeit der Dichterin. Sein Umfang deutet auf ein ausgeprägtes Aufbewahrungs- und Dokumentationsverhalten hin.  Durch die Fülle an Materialien kann ein Bild von Busta gezeichnet werden, das bisherigen Veröffentlichungen und darauf beruhenden Interpretationen, das literaturkritischen Bewertungen und auch den Selbstaussagen neue Aspekte hinzufügt oder diese korrigiert. Die verschiedenen Fassungen ihrer Werke, die sich im Nachlass finden, ermöglichen es, Bustas literarische Entwicklung und auch ihre Schreibprozesse zu begreifen. Damit wiederum eröffnet sich in ihrem Werk eine neue Tiefendimension.   (Poetologisches Fragment von Christine Busta, undatiert. Mit freundlicher Genehmigung von Franziska Rohringer.)
A
Nach oben scrollen