Christine Busta (1915-1987) (nach Wiesmüller, Krit. Lex. z. Gegenwartslit., Biogramm):
1929 Christine Bustas Mutter wird arbeitslos
Christine Busta sorgt durch Nachhilfestunden für den gemeinsamen Lebensunterhalt
1932 Erste Lesung (im Wiener Frauenclub)
1933 Matura am Realgymnasium der „Töchter des göttlichen Heilands“ in Wien und Beginn des Studiums der Germanistik und Anglistik an der Universität Wien
Rundfunklesung unter dem Pseudonym Christl Batus
1937 Unterbrechung des Studiums aus gesundheitlichen und finanziellen Gründen
1940 Heirat mit dem Musiker Maximilian Dimt
1942 Maximilian Dimt wird zur Wehrmacht einberufen
1944 Maximilian Dimt gilt als vermisst
1945 Dolmetscherin und Leiterin eines Hotels für englische Besatzungsmitglieder in Wien
1946 Erste Gedichtpublikation (unter dem Namen Christine Dimt) in der Wochenzeitung „Die Furche“ („An den Schmerz“)
Publikation von sieben Gedichten in Otto Basils Zeitschrift „Plan“
1947-1951 Lesungen im österreichischen Rundfunk und Publikationen in den Anthologien „Die Sammlung“ und „Tür an Tür“
1950 Österreichischer Staatspreis, Förderungspreis für Lyrik
1950/1951 „Jahr um Jahr. Eine Weihnachts- und Neujahrsgabe des Verlags Herder an seine Mitarbeiter und Freunde“. Wien, Herder
1950-1976 Bibliothekarin der Wiener „Städtischen Büchereien“
1951 „Der Regenbaum“. Gedichte. Wien, Herder
„Die Bethlehemitische Legende“. Wien, Herder
1955 Lyrikpreis des Süddeutschen Rundfunks
„Lampe und Delphin“. Gedichte. Salzburg, Otto Müller
1956 Lyrikpreis der Neuen Deutschen Hefte
1958 „Die Scheune der Vögel“. Gedichte. Salzburg, Otto Müller
1959 Jugendbuchpreis der Stadt Wien
Österreichischer Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur
„Das andere Schaf“. Hg. v. Viktor Suchy. Graz, Stiasny
„Die Sternenmühle. Gedichte für Kinder und ihre Freunde mit Bildern von Johannes Grüger“. Salzburg, Otto Müller
1963 Droste-Preis der Stadt Meersburg
1964 Großer Preis der Stadt Wien
1965 „Unterwegs zu älteren Feuern“. Gedichte. Salzburg, Otto Müller
„Unveröffentlichte Gedichte“. Wien, Höhere Graphische Bundes-, Lehr- und Versuchsanstalt
1966 Verleihung des Professorentitels
„In der Morgendämmerung“. Selbstinterpretation. In: Doppelinterpretationen. Das zeitgenössische Gedicht zwischen Autor und Leser. Hg. von Hilde Domin. Frankfurt/M., Athenäum
1969 Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur
1975 Anton-Wildgans-Preis
„Salzgärten“. Gedichte. Salzburg, Otto Müller
1978 „Der Regenengel. Gedichte und Erzählungen. Eine Auswahl“. Hg. v. F. Israel. Leipzig, St. Benno
1980 Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold
„Die Zauberin Frau Zappelzeh. Gereimtes und Ungereimtes für Kinder und ihre Freunde“. Salzburg, Otto Müller
1981 Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kultur
Charles-Péguy-Preis
„Wenn du das Wappen der Liebe malst“. Gedichte. Salzburg, Otto Müller
1981 Leserpreis der Gesellschaft der Freunde deutschsprachiger Lyrik
1982 Joseph-von-Eichendorff-Literaturpreis
1984 Neuerlich Leserpreis der Gesellschaft der Freunde deutschsprachiger Lyrik
1985 „Inmitten aller Vergänglichkeit“. Gedichte. Salzburg, Otto Müller
1987 3. 12. Christine Busta stirbt in Wien. Sie ist am Ottakringer Friedhof begraben.