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Universität für alle!?
Inklusion und Habitussensibilität in der Wissenschaft
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Abstract

Wissenschaft, vor allem im Bereich der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT), ist ein männlich dominiertes Feld. Jahrelange Initiativen versuchen den Anteil von Frauen im MINT-Bereich zu erhöhen, mit mäßigem Erfolg. Oft verfolgten diese Initiativen den Ansatz von "fixing the women", indem (jungen) Frauen Kompetenzen vermittelt werden, die sie fitter für das Feld machen. Mehr und mehr setzt sich jedoch die Einsicht durch, dass nicht die Frauen sondern die Organisation und ihre Kultur verändert werden sollten. In anderen Worten: Universitäten und die Wissenschaft sollten inklusiver für Frauen* werden. Doch, was bedeutet Inklusion eigentlich und können alle gleich gut inkludiert werden? Und wie können möglichst nicht-exkludierende Räume gestaltet werden?
Aufbauend auf einer Untersuchung zu impliziten Ausschlusspraktiken in der universitären MINT-Lehre illustriert dieser Beitrag die Konzepte Inklusion und Habitussensibilität, welche über die individuelle Förderung hinausgehen und grundlegende Veränderungen bedingen. Dabei werden die Vor- und Nachteile dieser Konzepte erörtert, um so die Möglichkeiten auszuloten, wie der Wissenschaftsraum derart gestaltet werden kann, dass sich möglichst viele, qualifizierte Menschen darin willkommen fühlen.

 

Zur Person

Elisabeth Anna Günther (Institut für Gender und Diversität in Organisationen, WU Wien) forscht zum Nexus Gender-Organisation-Technik aus einer intersektionalen Perspektive.

 


Panel 20: Geschlechterforschung und Wissenschaftspolitiken

Zeit: Freitag, 08. November 2019, 14:00-16:00 Uhr
Raum: Seminarraum 1, Universitätsstraße 15, 1. Stock WEST

 

Veranstaltet von der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung und der FP Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (CGI) in Kooperation mit dem Büro für Gleichstellung und Gender Studies der Universität Innsbruck.

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