BEGIN:VCALENDAR PRODID:-//Microsoft Corporation//Outlook 16.0 MIMEDIR//EN VERSION:2.0 METHOD:PUBLISH X-MS-OLK-FORCEINSPECTOROPEN:TRUE BEGIN:VTIMEZONE TZID:W. Europe Standard Time BEGIN:STANDARD DTSTART:16011028T030000 RRULE:FREQ=YEARLY;BYDAY=-1SU;BYMONTH=10 TZOFFSETFROM:+0200 TZOFFSETTO:+0100 END:STANDARD BEGIN:DAYLIGHT DTSTART:16010325T020000 RRULE:FREQ=YEARLY;BYDAY=-1SU;BYMONTH=3 TZOFFSETFROM:+0100 TZOFFSETTO:+0200 END:DAYLIGHT END:VTIMEZONE BEGIN:VEVENT CLASS:PUBLIC CREATED:20230210T083011Z DESCRIPTION:The Good\, the Bad and the Inbetween. Ein differenzierter Ansat z zur Einschätzung wissenschaftlicher Zeitschriften\nIrene Prähauser\, G erlinde Maxl\nBeratung und Unterstützung für Forscher*innen im Publikati onsprozess zu bieten\, ist angesichts zahlreicher Veränderungen in der wi ssenschaftlichen Kommunikationslandschaft mittlerweile zu einer wichtigen Aufgabe von Bibliothekar*innen geworden. Im komplexen Bereich des Open-Acc ess-Publizierens geben sie beispielsweise Orientierungshilfen bei der Ausw ahl an Publikationswegen (Gold Open Access\, Green Open Access\, Repositor ien usw.) und auch bei den Fördermöglichkeiten. Mit diesen beiden Aspekt en eng verknüpft ist die Frage nach der Seriosität einer bestimmten Zeit schrift.\nFür unlautere Praktiken in diesem Zusammenhang wird gemeinhin d er Begriff "Predatory Publishing" verwendet. Herausgeber*innen solcher "Pr edatory Journals" verlangen\, kurz gesagt\, Geld für Leistungen\, die nic ht oder in minderer Qualität erbracht werden. Diese unethischen und betr ügerischen Praktiken schaden nicht nur direkt den Betroffenen\, sondern a uch der Open-Access-Bewegung insgesamt und dem Vertrauen in die Wissenscha ft an sich.\nEs gibt inzwischen Werkzeuge zur Beurteilung von Zeitschrifte n (z.B. eine Checkliste der Initiative „Think.Check.Submit“). Die Prax is zeigt jedoch\, dass in den meisten Fällen eine eindeutige Zuordnung ( „good“ or „bad“) den tatsächlichen Gegebenheiten nicht ganz gerec ht wird.\nIm Rahmen eines AT2OA²-Projektes* möchten wir nun eine neue He rangehensweise präsentieren. Als Grundlage dient uns eine im Bericht „C ombatting Predatory Journals and Conferences“ der Interacademy Partnersh ip (IAP) veröffentlichte Skala\, die von betrügerisch über niedrige Qua lität\, bis hin zu Qualität reicht. Mithilfe von bestimmten Kriterien\, die sich in der Praxis zur Beurteilung der Qualität einer Zeitschrift bew ährt haben\, ist nun eine Einschätzung der Zeitschrift entlang der zuvor genannten Skala möglich und kann damit tabellarisch\, wie auch grafisch abgebildet werden.\n*Das Projekt Austrian Transition to Open Access 2 (AT2 OA²) hat\, wie das Vorgängerprojekt\, das vorrangige Ziel\, die Transfor mation von Closed zu Open Access (OA) bei wissenschaftlichen Publikationen voranzutreiben. AT2OA² setzt sich aus fünf Teilprojekten zusammen. Das Teilprojekt 4 beschäftigt sich seit 2021 mit dem Phänomen "Predatory Pub lishing".\nKurzbiografien\nIrene Prähauser absolvierte den Fachhochschul- Studiengang Informationsberufe in Eisenstadt und ein Masterstudium in Bild wissenschaft an der Universität für Weiterbildung Krems. Seit 2004 stell vertretende Bibliotheksdirektorin an der Kunstuni Linz.\nGerlinde Maxl stu dierte Volkskunde und Kulturanthropologie und absolvierte den Masterlehrga ng „Library and Information Studies“ an der Universität Graz. Sie ist Leiterin der Abteilung „Service und Information“ in Bibliothek und Ar chiv der TU Graz.\n\n DTEND;TZID="W. Europe Standard Time":20230503T170000 DTSTAMP:20230210T083011Z DTSTART;TZID="W. Europe Standard Time":20230503T163000 LAST-MODIFIED:20230210T083011Z LOCATION:Saal Straßburg PRIORITY:5 SEQUENCE:0 SUMMARY;LANGUAGE=de:The Good\, the Bad and the Inbetween TRANSP:OPAQUE UID:040000008200E00074C5B7101A82E008000000008019FE45323DD901000000000000000 01000000007981586141FC043A361876C71672306 X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:\n
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\, the Bad and the
Irene Prä\;hauser\, Gerlinde Maxl
Beratung und Unterstü\;tzung fü\;r Forscher*innen
im Publikationsprozess zu bieten\, ist angesichts zahlreicher Verä\;nd
erungen in der wissenschaftlichen Kommunikationslandschaft mittlerweile zu
einer wichtigen Aufgabe von Bibliothekar*innen geworden. Im komplexen Ber
eich des Open-Access-Publizierens geben sie beispielsweise Orientierungshi
lfen bei der Auswahl an Publikationswegen (Gold Open Access\, Green Open A
ccess\, Repositorien usw.) und auch bei den Fö\;rdermö\;glichkeite
n. Mit diesen beiden Aspekten eng verknü\;pft ist die Frage nach der S
eriositä\;t einer bestimmten Zeitschrift.
Fü\;r unlaute
re Praktiken in diesem Zusammenhang wird gemeinhin der Begriff "\;
Es gibt inzwischen Werkzeuge zur Beurteilung von Zeitschr
iften (z.B. eine Checkliste der Initiative „\;Thin
k.Check.Submit“\;). Die Praxis zeigt jedoch\, dass in den meis
ten Fä\;llen eine eindeutige Zuordnung („\;goo
d“\; or „\;b
ad“\;) den tatsä\;chlichen Gegebenheiten nicht ganz gerech
t wird.
Im Rahmen eines AT2OA²\;-Projektes* mö\;chten w
ir nun eine neue Herangehensweise prä\;sentieren. Als Grundlage dient
uns eine im Bericht „\;Combatting Predatory Journals and Conferences“\; der Interacademy
Partnership (IAP) verö\;ffentlichte Skala\, die von betrü\;
gerisch ü\;ber niedrige Qualitä\;t\, bis hin zu Qualitä\;t rei
cht. Mithilfe von bestimmten Kriterien\, die sich in der Praxis zur Beurte
ilung der Qualitä\;t einer Zeitschrift bewä\;hrt haben\, ist nun e
ine Einschä\;tzung der Zeitschrift entlang der zuvor genannten Skala m
ö\;glich und kann damit tabellarisch\, wie auch grafisch abgebildet we
rden.
*Das Projekt Austrian Transition to Open Access 2 (AT2OA²\;) hat\, wie das Vorgä\;ngerprojekt\, d
as vorrangige Ziel\, die Transformation von Closed zu Open Access (OA) bei wissenschaftlichen Publikationen voranzutreiben
. AT2OA²\; setzt sich aus fü\;nf Teilprojekten zusammen. Das Teilp
rojekt 4 beschä\;ftigt sich seit 2021 mit dem Phä\;nomen "\;Predatory Publishing"\;.
K
urzbiografien
Irene Prä\;hauser a
bsolvierte den Fachhochschul-Studiengang Informationsberufe in Eisenstadt
und ein Masterstudium in Bildwissenschaft an der Universitä\;t fü\
;r Weiterbildung Krems. Seit 2004 stellvertretende Bibliotheksdirektorin a
n der Kunstuni Linz.
Gerlinde Maxl studierte Volkskunde und Kulturanthropologie und a
bsolvierte den Masterlehrgang „\;Library and Information Studies̶
0\; an der Universitä\;t Graz. Sie ist Leiterin der Abteilung „\;
Service und Information“\; in Bibliothek und Archiv der TU Graz.