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Christine Busta an Ludwig von Ficker, 19.12.1951 |
Wien, 19.XII.51 Lieber, sehr verehrter Herr Professor Ficker, ich schämte mich entsetzlich vor Ihnen, daß meine Antwort auf Ihren reizenden Weihnachtsbrief vom Vorjahr so spät kommt. Aber eben dieser Brief in seiner wunderbaren Menschlichkeit gibt mir doch auch wieder Mut, auf Ihr Verständnis u. Ihre Vergebung zu hoffen. Ihre Christl Busta P.S. Leider wollte der Verlag die Dedikation aus Gründen typogr. Aesthetik (mit Ausnahme meiner Mutter) nicht unter die Titel setzen u. hat sie nur auf einer gesonderten Liste in meine Freiexemplare eingebunden, im Buchhandel aber weggelassen, was mich kränkt, weil es als Undankbarkeit mißverstanden werden könnte.
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