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Arunda.40: Internetdokumentation 

 

Südtiroler Zeitschrift ARUNDA

 

Die Südtiroler Zeitschrift Arunda ist im Jahr 2016 vierzig Jahre alt geworden. Nur wenige Periodika erscheinen über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten, allein der „lange Atem“ der Redaktion beeindruckt und darf als besondere Leistung gewertet werden. Die ARUNDA ist in Summe nicht nur eine Sammlung von kulturgeschichtlich relevanten und in ihrer Gestaltung überdurchschnittlich qualitätsvollen Büchern, deren Ausgangspunkt das „historische Tirol mit seinen Nachbarn, also das alte Rätien“ (Hans Wielander: Mitteilung der Redaktion. In: Arunda, Nr. 4, S. 3.) ist. Sie ist auch Beispiel für eine gelungene alternative Kulturarbeit, eine Initiative also, die gegen den Mainstream inhaltlich konservativer und zum Zwecke touristischer Verwertbarkeit geschönter Publikationen ‚bürstet‘.

Im Anschluss an bereits abgeschlossene Forschungen zu Johannes E. Trojers wesensverwandter Zeitschrift Der Thurnthaler in Osttirol und im Kontext anderer Dokumentationen zum literarischen Leben in Südtirol (siehe Lexikon Literatur in Tirol und Literatur-Landkarte-Tirol) wurden im Oktober 2016 präsentiert:

  1. eine Internet-Dokumentation: Rück Ein Aus Blick
  2. das Buch Arunda. vierzig, hg. v. Christine Riccabona und Erika Wimmer

Der Internet-Dokumentation wird ein Abriss zu Geschichte und Entwicklung sowie ein geschärftes Profil der Zeitschrift vorangestellt. Alle Ausgaben sowie die daran beteiligten MitarbeiterInnen und AutorInnen sind mit einem inhaltlichen Porträt charakterisiert, darüber hinaus werden alle Beiträge und Autoren suchbar gemacht. In Text und Bild (ausgewählte Original-Scans) wird außerdem eine Nachlese geboten.
Das Buch ARUNDA. vierzig arbeitet die Schwerpunkte der Zeitschrift und die Leistungen der über viele Jahre Verantwortlichen heraus. Hans Wielander, Gianni Bodini, Paul Preims, Norbert Florineth und weitere Exponenten des „Arbeitskreises Vinschgau“ werden mit ihrer Arbeit gewürdigt, sowohl in Porträts als auch in Interviews; darüber hinaus werden in 9 Beiträgen die wesentlichen Aspekte der Zeitschrift zusammengeführt.

Die Publikation richtet sich zum einen an eine Öffentlichkeit, die die Zeitschrift ARUNDA seit vielen Jahren, vielleicht von Anfang an verfolgt und zum anderen an die jüngere Generation, die die ARUNDA vielleicht noch nicht kennt; sie versteht sich nicht zuletzt auch als Tür zur dahinter stehenden Internet-Dokumentation: Diese ist der Gedächtnisspeicher – das „Archiv“, das nach Belieben aufgesucht werden kann und das zum Schmökern einlädt.

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