Eine der wichtigsten Herausforderung im Gebäudesektor zum Erreichen der Klimaziele ist die Reduktion des Energiebedarfs durch hocheffiziente Gebäude. Energetisch tiefgreifende Sanierung ist daher ein Kernelement nachhaltiger Politik auf allen Regierungsebenen.
In den letzten Jahren führten One-Stop-Shop Modelle und der „Energiesprong“ Ansatz auf europäischer Ebene zur Standardisierung und somit Beschleunigung von Sanierungsmaßnahmen. Das neue EU-Projekt OutPHit macht es sich zum Ziel, diese Ansätze mit hohen Energiestandards (Passivhaus-Kriterien für Sanierungen „EnerPHit“) zu vereinbaren, um das volle Energieeffizienzpotential im Gebäudebestand auszuschöpfen. Der Zeitbedarf bei der Installation auf der Baustelle soll gegenüber konventionellen Sanierungen deutlich gesenkt werden.
Anhand von Fallstudien in ganz Europa werden Bauteile mit hohem Vorfertigungsgrad in der Gebäudesanierung untersucht. Hindernisse in allen Projektphasen der Renovierung mit vorgefertigten Modulen werden identifiziert und durch eine breite Beteiligung relevanter Stakeholder werden Werkzeuge zur effizienten Entscheidungsfindung und Qualitätssicherung erarbeitet.
Weitere Informationen zur Beteiligung der Universität Innsbruck: https://www.uibk.ac.at/bauphysik/forschung/projects/outphit/index.html.de
Projektwebsite: https://outphit.eu