Expresszug Informatik

Gestern wurden im Beisein zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter von Stadt, Land und Bund die neuen Räumlichkeiten der Informatik auf der Technik von Rektor Prof. Hans Moser offiziell eröffnet. "Der Informatik-Zug wurde erfolgreich auf die Schiene gesetzt und fährt nun auf der Überholspur!"
informatik_20030127_170x130.jpg
In nur zehn Monaten Bauzeit verwandelte sich das Kellergeschoss des Architekturgebäudes in transparente, lichtdurchflutete Räume, in denen die rund 400 Informatik-Studierenden optimale Ausbildungsmöglichkeiten vorfinden. Rektor Hans Moser sprach in seiner gestrigen Eröffnungsrede, "von einem Wunder Informatik, das in dieser kurzen Zeit nur aufgrund der guten Zusammenarbeit innerhalb der Universität und mit unseren Partnern von Land, Stadt und Bund auf die Schiene gebracht werden konnte." Er bedankte sich auch bei der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und ihrer Tochterfirma IMB für die rasche und professionelle Umsetzung der Baumaßnahmen, die auf rund 2.000 m² Nutzfläche die dringend erforderlichen Unterrichts-, Seminar-, Rechner- und Laborräume entstehen ließen. Die Errichtungskosten von 5,5 Millionen Euro wurden zu 70% von der BIG aufgebracht, der Rest stammt aus dem Innsbrucker Universitätsfond, der von der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol getragen wird.

Rektor Moser sprach auch die wichtigen nächsten Baustufen für die Weiterführung der IT-Initiative der Universität an, das Entwicklungs- und Transfercenter der Universität Innsbruck (transIT) als "Schiene nach Außen" und die abschließende büromäßige Unterbringung des Instituts für Informatik, damit "der Informatik-Zug auf der Überholspur bleibt!"
Die Bürgermeisterin der Stadt Innsbruck, Hilde Zach, und der Landeshauptmann von Tirol, DDr. Herwig van Staa, betonten beide die Verbundenheit von Stadt und Land mit der Universität. "Die Informatikinitiative des Landes und der Universität war richtig, um den Wirtschaftsstandort Tirol zu sichern", so van Staa in seiner Ansprache.

Sehr beeindruckt zeigte sich auch Sektionschef Sigurd Höllinger vom Bildungsministerium, der in Vertretung von Bundesministerin Elisabeth Gehrer Grüße aus Wien überbrachte. Er hält das Zustandekommen der Informatik "für kein Wunder, sondern einen gelungener Kraftakt der Universität Innsbruck, der durch eigene, gute Konzepte und ohne Budgeterhöhung erreicht wurde, was einmalig in der österreichischen Universitätslandschaft ist!" Anschließend überreichte Vizerektor Manfried Gantner, Projektleiter von Seiten der Universität, Blumen an die verantwortlichen Damen Prof. Sybille Hellbrand, Institutsvorständin der Informatik, und Bürgermeisterin Hilde Zach und führte die Festgäste durch die neuen Räumlichkeiten.