Gerichtsmedizin für Lehrlingsausbildung ausgezeichnet

Dem Institut für Gerichtliche Medizin wurde gestern Abend als erstem Institut an der Universität Innsbruck das Prädikat "Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb" verliehen. Damit werden zwanzig Jahre qualitätsvoller Lehrlingsausbildung der Gerichtsmedizin honoriert.
WK-Präsident Dr. Dkfm. Hansjörg Jäger, LR Günther Platter, Karl-Heinz Pramstrahler, A …
WK-Präsident Dr. Dkfm. Hansjörg Jäger, LR Günther Platter, Karl-Heinz Pramstrahler, AK-Präsident Fritz Dinkhauser
Am Institut für Gerichtliche Medizin werden schon seit über zwanzig Jahren Lehrlinge als Chemielabortechniker ausgebildet. Bisher haben rund zwanzig Lehrlinge unter Aufsicht des Lehrlingsbeauftragten Karl-Heinz Pramstrahler die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, "und alle sind gut untergekommen", erklärt Pramstrahler nicht ohne Stolz. Gestern wurden seine Bemühungen um die Lehrlinge mit dem Prädikat "Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb" belohnt. LR Günther Platter vergab die Landesauszeichnung gemeinsam mit den Präsidenten der Wirtschaftskammer und der Arbeiterkammer Hansjörg Jäger und Fritz Dinkhauser an zwanzig von einer Fachjury ausgewählte Tiroler Lehrbetriebe, die sich durch eine besonders qualitätsvolle Ausbildung hervorheben. Platter wies in seiner Begrüßung ganz besonders auf die Universität hin, die sich vermehrt als Lehrbetrieb für Lehrlinge etabliere. Derzeit werden cirka dreißig Lehrlinge an verschiedenen Universitätsinstituten ausgebildet.

Die ausgezeichneten Betriebe sind berechtigt, dieses Prädikat für drei Jahre zu führen. Dann muss es neu beantragt werden, womit gesichert werden soll, dass eine qualitativ hochwertige Lehrlingsausbildung auch weiterhin zentrales Ziel in den betreffenden Betrieben bleibt. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen wird schon im März 2002 diese Auszeichnung ein weiteres Mal ausgeschrieben.