Welcome to Innsbruck!

Beim Eröffnungsevent der "29. New Orleans International Summer School" wurden am Sonntag im Congress Innsbruck über 270 amerikanische Studiosi begrüßt, die wie jedes Jahr nun für sechs Wochen in der Landeshauptstadt zu Gast sein werden. Die Kooperationen mit der Universität in New Orleans bestehen bereits seit 1976 und sollen in den kommenden Jahren noch weiter ausgebaut werden. Gestern trafen sich die Organisatoren der Summer School bei einem Business-Meeting, um die Details zu besprechen.
UNO
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Rund 275 Studierende haben sich auch heuer wieder für die UNO International Summer School an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck eingeschrieben. Das von der Partneruniversität New Orleans organisierte Studienprogramm gilt als das größte seiner Art, das von amerikanischen Universitäten durchgeführt wird. Neben einem breiten Rahmenprogramm an der Universität (Deutschkurse, Lehrveranstaltungen aus Fächern der Geisteswissenschaften, der Naturwissenschaften, der Sozial- und der Wirtschaftswissenschaften jeweils in englischer Sprache) haben die amerikanischen StudentInnen auch die Möglichkeit, an Wochenenden an Exkursionen nach München, Südtirol, Venedig oder Wien teilzunehmen. Außerdem ist die Summer School seit einigen Jahren auch für Studierende der LFU geöffnet, die kostenlos die angebotenen Kurse besuchen können. Davon machten heuer nicht weniger als 82 gebrauch.

Willkommen in Innsbruck
Am Sonntag wurden die Studiosi aus New Orleans dann bei einem Eröffnungsevent im Congress Innsbruck offiziell von Vertretern der Universität Innsbruck, der Stadt und dem Land Tirol begrüßt. Rektor Manfried Gantner hieß als Vertreter des Landeshauptmannes Herrn Dr. Ronald Bacher und die Bürgermeisterin der Stadt Innsbruck Hilde Zach sowie zahlreiche Ehrengäste aus New Orleans herzlich willkommen. Unter ihnen Chancellor Dr. Timothy P. Ryan, Vice Chancellor Dr. Bobby Dupont, den Direktor der 29. Summer School Dr. John Altazan und Prof. Günther Bischof, den Direktor des Center Austria in New Orleans sowie den Präsidenten der am Programm mitbeteiligten University of Georgia, Dr. Michael Adams. Rektor Gantner zeigte sich stolz, dass die Universität Innsbruck seit nunmehr 29 Jahren teil eines Studienprogramms ist, dass als das größte seiner Art gilt und dankt vor allem den Organisatoren der Summer School für deren Einsatz und Engagement.

Offene Türen an der LFU
"Die Türen an der Leopold-Franzens-Universität werden immer offen sein für Studierende und Lehrende der Universität New Orleans", bekräftigt Gantner die Zusammenarbeit auch am Montag beim traditionellen Business Meeting, wo alle Vertreter und Organisatoren, die an der Summer School und an den sonstigen vielfältigen Aktivitäten im Rahmen der Partnerschaft beteiligt sind, teilnahmen. "Nicht nur an der LFU sondern auch in New Orleans gab es in letzter Zeit grundlegende Veränderungen", erwähnt Gantner kurz den neuen Organisationsplan der LFU. "Doch diese Veränderungen werden die bestehenden Kooperationen keinesfalls beeinflussen", so Gantner, der in diesem Zusammenhang gemeinsam mit Chancellor Ryan die Absicht unterstrich, die Kooperationen in den nächsten Jahren noch zu intensivieren.
Die intensive Zusammenarbeit der LFU Innsbruck mit New Orleans besteht nunmehr seit 29 Jahren. Initiator dieser Partnerschaft war Prof. Nick Gordon-Mueller. Auch Innsbrucker Studierende haben die Möglichkeit, nach New Orleans zu gehen, um dort einen Teil Ihres Studiums zu absolvieren. Im kommenden Studienjahr werden über 40 Studierende der LFU an der UNO studieren, die meisten von ihnen das ganze Jahr. Darüber hinaus stehen Gastvorträge von Professoren beider Universitäten sowie gemeinsame Symposien das ganze Jahr über auf dem Programm, zahlreiche gemeinsame Publikationen sind bereits erschienen.

Die Kooperationen
Da die Kooperation im Bereich des Studentenaustausches ständig neue Rekordzahlen erreicht, wollen sich die beiden Universitäten künftig noch stärker als bisher auch dem Austausch und der Zusammenarbeit der Lehrenden widmen. Außerdem ist geplant, die nächstjährige Jahreskonferenz der Austrian Association for American Studies (AAAS) nicht in Innsbruck, sondern - zum ersten Mal - außerhalb Österreichs an der University of UNO abzuhalten (bb)