Weitere Schutzmaßnahmen an der SOWi

Der Vorentwurf eines umfassenden Gutachtens, seitens der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) in Auftrag gegeben, ist Anlass bis zur Klärung der Probleme mit der Glasdachkonstruktion weitere Sicherungsmaßnahmen im SOWI-Gebäude zu setzen.
SOWI
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Ein Expertenteam von Universität, Sachverständigen und Bundesimmobiliengesellschaft hat heute, am Freitag Vormittag, eine vorläufige Sperre des SOWI-Foyers entschieden. In den nächsten Wochen ist eine Überdachung zur Einhausung von Teilen der SOWI geplant.

Mit dem Einzug eines Stahlnetzes in der SOWI wurde bisher die Sicherheit für die NutzerInnen des Gebäudes gewährleistet. Das Netz wurde so konzipiert, dass es den Großteil der Glasscheibe auffängt und gleichzeitig einen zu vernachlässigenden Scherbenregen zulässt, der die Verankerung des Netzes zu entlasten soll. "Dieses Restrisiko wird nun auf indirekte Empfehlung des Gutachtens von der Bundesimmobiliengesellschaft auf Null reduziert. Wir werden erforderliche Vorkehrungen treffen, um allen Eventualitäten vorzubeugen", erklärt Mag. Ernst Eichinger, Pressesprecher der Bundesimmobliengesellschaft.

Christoph Genser, Leiter der Stabsstelle für Arbeitssicherheit und Gesundheit, zeigt sich zufrieden: "Wir hatten am vergangenen Montag mit den Verantwortlichen der Bundesimmobiliengesellschaft in Tirol eine Begehung an der SOWI durchgeführt. Aufgrund des neuen Gutachtens hat sich in den darauffolgenden Gesprächen ein Handlungsbedarf ergeben und die BIG ist ihrer Rolle als Vermieter umgehend nachgekommen." Für Sommer 2007 ist ein Austausch der Glastüren an der SOWI geplant. Teile der Glasfassade werden nachgebessert und geprüft. Es steht auch eine abschließende Sanierung des Daches zur Diskussion. Diese Entscheidung wird aber von der weiteren Analyse des Gutachtens abhängig gemacht.