Beilstein
Die kleine, ebene und gut geschützte Hochfläche liegt an
einer Felskante, die zur Gurgler Ache hin steil abbricht und
wurde seit der letzten Eiszeit immer wieder von Menschen
aufgesucht. Archäologische Fundstücke wie Feuersteine,
Pfeilspitzen und Abschläge zeigen, dass dieser Ort bereits vor
9.500 Jahren als Lagerplatz diente. Die heute noch dort
stehenden, verfallenen Holzschuppen und Steinmauern sind Zeugen
einer späteren Nutzung im 15. bis 17. Jahrhundert.
Forschung:
Die archäologische Ausgrabungsstätte „Am Beilstein“ in der
Nähe der Ortschaft Obergurgl ist eine der am besten
untersuchten archäologischen Fundstellen des Hochgebirges im
mittleren Alpenbereich.