Abgeschlossene Projekte

 The Invisible City Architektur und Migration I

 The Invisible City Architektur und Migration II

 The Sleeping Beauty – Biopolitics and Architecture

 Lebensstrategien von Migrationsfamilien in marginalisierten Stadtteilen im Kontext von Bildung und Erwerbsarbeit

 Spurensuche: Hall in Bewegung − Feldforschung und Ausstellung zur Arbeitsmigration in Hall i.T. und Umgebung (1960er Jahre bis heute)

 Risking Public Life − The 'Illegal Alien' as Political Subject

 Zukunftsperspektiven für Akademiker/innen in Südtirol. Ein Forschungsprojekt zur regionalen Ab- und Zuwanderung von hochqualifizierten Personen


The Invisible City – Architektur und Migration I

Leitung
Dr. Peter Volgger
Prof. Bart Lootsma

MitarbeiterInnen
Dipl.-Ing. Katharina Paulweber
Dipl.-Ing. Elias Baumgartner
Dipl.-Ing. Stefan Graf

Website
txt.architekturtheorie.eu

Laufzeit

2012-2015

Fördergeber
TWF

Fördersumme
EUR 11.000

 

Im Projekt ging es darum, zu zeigen, wie selbstautorisierte Strukturen unterschiedlichen Maßstabs eine eigene Form von Soziabilität innerhalb von Bozen und außerhalb der konzeptuellen Rahmenwerke offizieller Politik und Planung hervorbringen. Die im Mittelpunkt stehende Frage, die sich aus den Beobachtungen vor dem Hintergrund von Stadt und Migration herauskristallisiert, ist jene nach dem Ort von Planung. Die selbstorganisierten Ökonomien, die fluiden Wohn- und Aufenthaltsformen der Migranten stehen in Opposition zur offiziellen Planung, sind aber andererseits untrennbar mit ihr assoziiert. Die Seite der Planung wird dadurch konstituiert, dass sie mit dem Problem umgehen muss, das die andere Seite (das Andere) für sie verkörpert. Es gibt heute noch keine operationale Grundlage, auf der ein Austausch zwischen den beiden Systemen stattfinden könnte, die dadurch entstehen, dass mit zunehmender Kraft sich die Kreisläufe der Dritten Welt mit unseren überschneiden.

Die Herangehensweise an das Thema des Projekts ist innovativ: der Entwurf liefert das fehlende Mittel der Darstellung, welches das „Inkommensurable kommensurabel“ machen soll. Aus einer ursprünglchen Not will das Projekt eine Tugend machen: seine Originalität liegt in einer Theoriestrategie der Entgrenzung von „Stadt“, die nicht mehr begrenzt ist, sondern prozesshaft von einem Ort zum anderen reicht.

Das Projekt widmet sich dem Phänomen der „vertikalen Städte“. Untersucht wurde insbesondere das „Hotel House“ in Porto Recanati, südlich von Ancona. Auf die Entwicklung von Schnittverfahren zur Analyse von Strategien der Raumaneignung folgte die Entwicklung einer Software, die sich am Vorbild des ‚Space Fighters’ von MVRDV orientiert. Die Idee dabei ist die Entwicklung eines „multi-scenario-plannings“, mit dem das komplexe Verhältnis zwischen einem sich wandelnden Territorium und dynamischen Akteuren simuliert werden kann.


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The Invisible City – Architektur und Migration II

Leitung
Dr. Peter Volgger

MitarbeiterInnen
Dipl.-Ing. Katharina Paulweber
Dipl.-Ing. Elias Baumgartner
Dr. Adriano Cancellieri
Mamadou Gaye
Lisa Andergassen
Bertram Holtz

Website
txt.architekturtheorie.eu

Laufzeit
2012-2015

Fördergeber
Nachwuchsförderung Universität Innsbruck

Fördersumme
EUR 14.000


Das Projekt widmet sich dem Thema ‚Stadt und Migration’ am Beispiel afrikanischer Migranten aus dem Senegal, den sogenannten Muriden. Es handelt sich dabei um hochmobile Gruppen von Personen, die über nationale Grenzen hinweg Beziehungen zum Herkunftsland aufrecht erhalten und dynamische Netzwerke etablieren (Pendelmigration, bzw. Transmigration). Die Improvisationen der Muriden schaffen Öffnungen für neue urbane Situationen und kreative Verbindungslinien zwischen dem Globalen und dem Lokalen. Sie öffnen damit eine neue Perspektive auf die lokalen Effekte globaler Prozesse. Damit sollen neue Erkenntnisse im Bereich der Grundlagenforschung zu Migration und Stadt und innovative Methoden der Stadtforschung gewonnen werden. Seit ihrem Auftauchen in Italien sind die Senegalesen zumeist als Wanderhändler tätig, anfangs ohne Lizenz und Aufenthaltsgenehmigung, Menschen, die saisonal ihren Aufenthaltsort wechseln. Die Relation, das In-Beziehung-Setzen der Orte, ist für sie wichtiger als der einzelne Ort. Die Kreativität ihrer Raumtaktik führt uns ein in einen laborartigen Urbanismus, der mehr mit Unsichtbarkeit als mit Sichtbarem zu tun hat. Diese Menschen etablieren in der uns bekannten Topografie eine ‚Matrix zirkulierender Territorien’, die nur in der endemischen Perspektive sichtbar wird und der Logik des Performativen folgt. Zwei Fragen müssen geklärt werden: wie gelingt die Mobilisierung von Menschen und Dingen und wie erfolgt die Kunst der Stabilisierung?

Das Projekt analysiert den entstehenden Raum auf der Basis der urbanen Topologie, stellt die Invarianten heraus, die verantwortlich dafür sind, dass die Formation von Identität und die Stabilisierung von Strukturen gelingt. Die globale Dynamik der Fragmentierung von Lebensräumen wird mit der Theoriefigur des ‚Archipels’ erfasst. Damit wird gezeigt, wie fragmentierte Lebenswelten von Menschen über Grenzen und Länder hinweg zu einem kohärenten Ganzen (einer kollektiven Referenz) verbunden werden können. Im Brennpunkt der Untersuchung stehen die Modalitäten der Raumproduktion informeller Räume und ihre Bedeutung für neue Modelle des Zusammenlebens und des Austauschs jenseits normativer Räume und des gängigen Vokabulars dafür. Das Projekt will diese Dynamiken beschreiben und innerhalb der Besonderheiten eines bestimmten Kontextes lokalisieren. Ziel ist der Nachweis eines ‚autonomen afrikanischen Referenzsystems’ innerhalb der Stadt Bozen. Es geht um die Frage, wie sich dieses Bezugssystem (ein afrikanisches Dorf) in den urbanen Raum einprägt und wie translokale Handlungszonen als ‚kollektive Referenzen’ modelliert werden können. Weiters untersucht das Projekt das Phänomen der „vertikalen Städte“ in Italien, um zu Aussagen über Mikro-Typologien im urbanen Kontext zu gelangen. Es geht darum zu zeigen, wie selbstautorisierte und autopoetische Strukturen eine eigene Form von Soziabilität außerhalb der konzeptuellen Rahmenwerke offizieller Politik und Planung hervorbringen. Die fluiden Wohn- und Aufenthaltsformen der Migranten stehen in Opposition zur offiziellen Planung, sind aber andererseits untrennbar mit ihr assoziiert. Es gibt heute noch keine Grundlage, auf der ein Austausch zwischen den beiden Systemen stattfinden könnte, die dadurch entstehen, dass mit zunehmender Kraft sich die Kreisläufe der Dritten Welt mit unseren überschneiden. Wichtig ist die filmische Umsetzung der Perspektive von Migranten, die sich in ‚zirkulierenden Territorien’ bewegen.


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The Sleeping Beauty – Biopolitics and Architecture

Leitung
Dr. Peter Volgger
Prof. Bart Lootsma

MitarbeiterInnen
Dipl.-Ing. Stefan Graf
Dipl.-Ing. Arno Hofer

Website
txt.architekturtheorie.eu

Laufzeit
2012-2015

Fördergeber
FWF

Fördersumme
EUR 96.000

 

„The Sleeping Beauty“ ist ein interdisziplinäres und transnationales Forschungsprojekt, das die Beziehung zwischen Architektur und Gesellschaft, der gebauten Umwelt und den soziokulturellen Faktoren im Kontext eines Konservierungsprogramms in Asmara untersucht. Asmara beherbergt weltweit eines der größten geschlossenen Ensembles der Architektur der klassischen Moderne und soll möglicherweise in das Weltkulturerbe aufgenommen werden. Das Projekt veranschaulicht die Transformation des kolonialen Dilemmas genauso wie jenes der europäischen Stadt. Es entwickelt diese Vision von Zukunft quasi ex-post, erstellt ein retroaktives Manifest zur europäischen Moderne und zeigt, dass dieses Manifest zwiespältig ist.

Das Projekt entwickelt eine zentrale These: Asmara ist nicht nur der Ort, an dem ein „Ensemble moderner Architektur“ erhalten geblieben ist, sondern ein paradigmatischer Ort der Konservierung eines „modernistischen Programms“, welches das „fatale Potential der Moderne“ beinhaltet. Eritrea konserviert modernistische Tendenzen inmitten einer post-modernen Welt, ein Experiment, bei dem biopolitische Strategien eingesetzt werden, um das nation-building-project gegen den äußeren Einfluss der Globalisierung durchzusetzen.

Asmara ist ein Ort für die Reflexion und die empirische Analyse der Gegenwartsgesellschaft, kein Archiv der Erinnerung, sondern ein Ereignis, das sich wiederholt. Es geht nicht mehr nur um die Reklamation des eigenen „europäischen Erbes“, sondern um komplexe Überschneidungsformen von Urbanismus, Militarismus und Biopolitik, in deren Spannungsfeld der historische Parameter der Stadt steht. Das Weltkulturerbe erscheint damit in einem völlig neuen Licht. Das Projekt konzentriert sich auf beides: Gebäude und urbaner Raum. Das Forschungsteam kombiniert Fachkenntnis mit innovativen Ideen und kultureller Sensibilität, wodurch neues Wissen in einem Bereich generiert wird, der über das akademische Interesse hinaus Fragen von großer Dringlichkeit und sozialer Relevanz behandelt.


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Lebensstrategien von Migrationsfamilien in marginalisierten Stadtteilen im Kontext von Bildung und Erwerbsarbeit

Leitung
Univ.-Prof. Dr. Erol Yildiz

MitarbeiterInnen
Mag. Miriam Hill
Mag. Julia Tschuggnall

Laufzeit
10/2012-10/2015

Fördergeber
FWF Der Wissenschaftsfonds

Fördersumme
EUR 240.000

Das Leben von Migrationsfamilien in marginalisierten Stadtteilen erfolgt vielfach unter erschwerten ökonomischen und sozialen Bedingungen. Die Familien entwickeln spezifische Strategien zur Bewältigung Ihres Alltags. Die Forschung zu dieser Thematik ist sowohl in der Migrations- als auch in der Stadtforschung bislang weitgehend ein Forschungsdesiderat geblieben. Ziel des Forschungsprojektes ist es daher, die Lebensstrategien von Migrationsfamilien in marginalisierten Stadtteilen qualitativ und komplementär im internationalen Kontext (D-A-CH) zu untersuchen. Fokussiert werden Bildungs- und Erwerbsstrategien. Es wird gefragt, über welche Ressourcen die betreffenden Familien in marginalisierten Stadtteilen verfügen; welche Strategien sie vor dem Hintergrund unterschiedlicher lokaler, gesellschaftlicher und politischer Kontexte entwickeln und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede im internationalen Kontext festzustellen sind. Dabei werden sowohl kollektive familiäre Strategien als auch Perspektiven einzelner Familienmitglieder in ihrer intergenerationalen und geschlechterbezogenen Dynamik analysiert. Die Studie wird in marginalisierten Stadtteilen in Basel (CH), Klagenfurt (A) und Freiburg (D) durchgeführt. Es handelt sich um eine komplementär angelegte Studie im internationalen Kontext.


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Spurensuche: Hall in Bewegung − Feldforschung und Ausstellung zur Arbeitsmigration in Hall i.T. und Umgebung (1960er Jahre bis heute)

Leitung
Univ.-Prof. Mag. Dr. Dirk Rupnow

MitarbeiterInnen
Mag. Verena Sauermann
Mag. Veronika Settele
Katharina Santer

Laufzeit
09/2012-02/2015

Fördergeber
Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft / "Sparkling Science"-Programm & Land Tirol

Fördersumme
EUR 170.000 + EUR 35.000

Im Rahmen des Projekts soll die Geschichte der MigrantInnen und der (Arbeits-)Migration nach Hall und Umgebung seit den 1960er Jahren recherchiert und mit Hilfe einer Ausstellung sichtbar gemacht werden. Drei unterschiedliche lokale Schulen arbeiten dabei mit regionalen Museen und dem Stadtarchiv Hall unter Leitung des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck zusammen.

Aufbauend auf Fragestellungen und Recherchen der SchülerInnen wird gemeinsam mit diesen eine Ausstellung konzipiert und gestaltet [www.hall-in-bewegung.at]. SchülerInnen der beteiligten Schulen werden in den gesamten Forschungs- und Gestaltungsprozess integriert. Mit ihren Erfahrungen und ihrem Alltagswissen werden sie als ExpertInnen für das Thema begriffen.


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Risking Public Life − The 'Illegal Alien' as Political Subject

Leitung
Ass.-Prof. Mag. Dr. Andreas Oberprantacher, MA

MitarbeiterInnen
Univ.-Prof Dr. Andreas Hetzel (Fatih Üniversitesi, Istanbul)

Laufzeit
2013-2014

Fördergeber
TWF Tiroler Wissenschaftsfonds, Land Tirol, Stiftung Südtiroler Sparkasse u.a.

Fördersumme
ca. EUR 25.000

Das Phänomen der irregulären Migration ist der Gegenstand von wesentlichen und zumeist kontrovers verlaufenden Debatten, gerade in der Europäischen Union und in den Vereinigten Staaten Amerikas. Als ein höchst komplexes und historisch facettenreiches Phänomen umfasst und verdichtet es Themen, die von höchster Bedeutung sind für die Etablierung sowie für das Verständnis demokratischer Räume, wie Rechtsstaatlichkeit, Bürgerschaft, Menschenrechte, Staatshoheit, Mitsprache und soziale Sicherheit, aber auch Problematiken wie Ausbeutung, Armut, Kriminalisierung, Ausschließung, etc. Die Anwesenheit von Menschen ohne gültige Aufenthaltstitel stellt nicht allein abwehrende Maßnahmen von politischen Entscheidungsträgern und Autoritäten in Frage, sondern auch viele der traditionellen Ideale der politischen Moderne – wie z.B. das Ideal einer fortschreitenden Demokratisierung – und positivistische Annahmen der Sozialwissenschaften – wie z.B. den Glauben an eine ultimative Messbarkeit von Vorkommnissen. In den vergangenen Jahren wurden erhebliche Forschungsressourcen dafür eingesetzt, möglichst zuverlässige Informationen über das wahrscheinliche Ausmaß und über die Lebensbedingungen der irregulären Migrantinnen und Migranten einzuheben, in dem man sich entweder mit Push- und Pull-Faktoren, mit menschenrechtlichen Anliegen oder mit Fragen des Rechtsvollzugs beschäftigte. Jedoch wurde so gut wie keine Forschung geleistet, die sich mit den irregulären Migrantinnen und Migranten – die von der Boulevardpresse häufig als "Illegale" deklassifiziert werden – als "Agenten" sozialen Wandels, d.h. als ein an der Grenze der Legalität handelndes politisches Subjekt beschäftigen würde. In Hinblick auf die vermutete Anwesenheit von Millionen von Menschen ohne gültige Aufenthaltstitel, vor allem in der Europäischen Union und in den Vereinigten Staaten Amerikas, setzt sich dieses Forschungsprojekt zum Ziel, exemplarische Proteste und Formen des zivilen Ungehorsams, die sich in der Europäischen Union und in den Vereinigten Staaten Amerikas abzeichnen, zu untersuchen, zu diskutieren und zu konzeptualisieren, um insbesondere auf deren öffentliche Qualität und Wirksamkeit aufmerksam zu machen. Indem das Forschungsinteresse gezielt auf das Phänomen der irregulären Migration in etablierten Demokratien gerichtet wird, das eine Reihe von Themen und Problematiken neuartig verbindet, und zwar unter besonderer Berücksichtigung der Dimensionen des politischen Vermögens und der Subjektivierung, wird dieses Forschungsprojekt auf ein dringendes Anliegen der politischen Philosophie Bezug nehmen und einen spezifischen, aber signifikanten Beitrag zur Demokratietheorie leisten können. In diesem Sinne zielt das Forschungsprojekt darauf ab, der Figur des "Illegalen" sowohl eine wissenschaftliche als auch eine allgemeine Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen – und zwar im Sinne eines paradigmatischen politisches Subjekts, dessen marginale Position eine von kritischer Bedeutung ist, um die Veränderungen, in welche die Demokratien als öffentliche Räume gegenwärtig einbezogen sind, besser zu verstehen (und eventuell zu verändern).


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Zukunftsperspektiven für Akademiker/innen in Südtirol − Ein Forschungsprojekt zur regionalen Ab- und Zuwanderung von hochqualifizierten Personen

Leitung (Teil 1 und 2)
Ass.-Prof. Mag. Dr. Andreas Oberprantacher, MA

MitarbeiterInnen
Dr. Pier-Paolo Pasqualoni (Institut für Soziologie)
Dr. Vincenzo Bua (Institut für Erziehungswissenschaften)

Laufzeit
2006-2009

Fördergeber
Land Südtirol (Abteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung), Tiroler Wissenschaftsfonds (TWF)

Fördersumme
ca. EUR 270.000


Im Zentrum des Forschungsprojekts "Zukunftsperspektiven für Akademiker/innen in Südtirol" stand die Frage nach den (Hinter-)Gründen des Nettoabflusses von Akademikerinnen und Akademikern in Südtirol. Der Forschungsprozess zielte darauf ab, aus einer Perspektive der Nachhaltigkeit danach zu fragen, wie eine zukunftsfähige Bildungs- und Beschäftigungspolitik gestaltet werden könnte, damit sich Akademiker/innen in Südtirol kulturell und wirtschaftlich entfalten und im Verlauf ihrer beruflichen Laufbahn ihre Qualifikationen verstärkt vor Ort einbringen können. Unter Einbeziehung möglichst unterschiedlicher Erfahrungen und Interessen wurden in einem systematischen Aktionsforschungsprozess konkrete Lösungsansätze und Anregungen zur Förderung und Steigerung der Attraktivität des Standortes Südtirol für Akademikerinnen und Akademiker gesammelt, entwickelt und punktuell umgesetzt. Vor dem Hintergrund der im europäischen Vergleich auffällig geringen Arbeitslosigkeit und der niedrigen Akademiker- und Akademikerinnenquote in Südtirol erfolgte der Versuch, zur Bewusstseinsbildung unter Entscheidungsträgern und Entscheidungsträgerinnen, aber auch in einer breiteren Öffentlichkeit beizutragen und konkrete Impulse zur Entwicklung und Umsetzung konkreter Maßnahmen im Bereich der Südtiroler Bildungs- und Beschäftigungspolitik zu setzen. Die Untersuchung hatte somit zum Ziel, die Handlungsfelder, die aus der vorangegangenen empirischen Erhebung abgeleitet wurden, zu konkretisieren und Mittel und Wege zur Umsetzung von Empfehlungen zu erarbeiten, die sich aus diesen Handlungsfeldern ergeben.


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