Meeting zur Tumor-Immuntherapie in Innsbruck

Am Wochenende diskutierten in der Innsbrucker Klinik Experten aus ganz Europa neue Entwicklungen in der immunologischen Behandlung von Krebserkrankungen. Im Zentrum des Interesses standen sogenannte dendritische Zellen, die Immunreaktionen gegen Eindringlinge wie Bakterien oder Viren, aber eben auch gegen Tumore auslösen können.
Dentritische Zelle
Dentritische Zelle
Die Tumor-Immuntherapie mit dendritischen Zellen - den Wächtern des Immunsystems - gilt als vielversprechend, da sie Wirksamkeit mit guter Verträglichkeit verbindet. In Innsbruck kommt die Immuntherapie mit dendritischen Zellen derzeit bei fortgeschrittenen Tumoren der Niere (Nierenzellkarzinom) und der Haut (Melanom) zur Anwendung. Im Rahmen des Kongresses am vergangenen Wochenende kam erstmals auch ein interaktives Abstimmungssystem (PowerVote) zur Anwendung, das dem Fachpublikum ermöglichte über wichtige Themen des Arbeitsgebiets live abzustimmen. Organisiert wurde das Experten-Meeting von Prof. Martin Thurnher von der Klinik für Urologie und Prof. Nikolaus Romani von der Klinik für Dermatologie mit Unterstützung von Dr. Eugen Preuss von der Firma PDL.