Elise-Richter-Programm an Forscherin der Universität Innsbruck

Die Innsbrucker Biologin Barbara Tartarotti-Alfreider wurde vor kurzem in Wien für ihre Forschung mit einem Elise-Richter-Stipendium ausgezeichnet.
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Minister Karlheinz Töchterle, Dr. Barbara Tartarotti-Alfreider und FWF-Präsident Christoph Kratky (Foto: FWF/W. Simlinger)

Am 7. Mai 2012 erfolgte im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung die feierliche Beurkundung von 11 neuen Elise-Richter-Stellen durch Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle und FWF-Präsident Christoph Kratky. Unter den ausgezeichneten Forscherinnen befindet sich die Innsbrucker Biologin Barbara Tartarotti-Alfreider. In ihrem Projekt “UV-Stress in alpinen Seen: hsp Genexpression in Copepoden“ sollen molekulare Stressantworten in Kleinkrebsen (Copepoden) aus alpinen Seen mithilfe molekulargenetischer Techniken erforscht werden. Diese Tiere sind in ihrem Lebensraum häufig hoher UV-Strahlung ausgesetzt, der sie mit effektiven Strategien begegnen, um das Risiko UV-induzierter Schäden zu senken. Das vorliegende Projekt soll dazu beitragen, zu klären, wie Organismen in empfindlichen Ökosystemen auf die zu erwartende Zunahme in der UV-Transparenz aufgrund von Gletscherrückzug reagieren.

Zur Person

Barbara Tartarotti-Alfreider studierte Biologie an der Universität Innsbruck, wo sie – nach mehreren wissenschaftlichen Auslandsaufenthalten in Südamerika – promovierte. Nach einem Postdoc-Aufenthalt in den USA kehrte sie an die Universität Innsbruck zurück. Mit ihrem Elise-Richter-Projekt schließt sie nun thematisch an eine Hertha-Firnberg-Stelle an.

(red)