Intensiv-Seminar unter dem Eindruck der Finanzkrise

An der Universität Innsbruck findet derzeit ein international besetzter Intensivkurs für Studierende mit dem Schwerpunkt Bilanzierung und Wirtschaftsprüfung statt. Die Veranstaltung des internationalen Netzwerks A.F.E.C.A. wird vom Institut für Rechnungswesen, Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung ausgerichtet.
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Internationale Studierenden mit der speziellen Ausrichtung auf Bilanzierung und Wirtschaftsprüfung treffen sich derzeit in Innsbruck.

Am Montag wurden die Delegationen von Vizerektorin Margret Friedrich und dem Präsidenten der A.F.E.C.A., Prof. Klaus Henselmann von der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, an der Universität Innsbruck begrüßt. Im Anschluss daran fand im Rathaus ein Empfang durch Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer statt.
In einer Mischung aus Vorträgen und Fallstudien aus der Praxis erarbeiten und diskutieren die Studierenden während der zehntägigen Veranstaltung verschiedene Themen aus den Bereichen der Rechnungslegung und der Wirtschaftsprüfung. Darüber hinaus finden Workshops und Podiumsdiskussionen zu einem Schwerpunktthema statt.
Die diesjährige Tagung wird von Prof. Rudolf Steckel, Dr. Julia Baldauf und Dr. Marcel Steller vom Institut für Rechnungswesen, Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung organisiert. Im Lichte der aktuellen Situation legt die diesjährige Tagung den Schwerpunkt auf die Finanzkrise. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wird die Rolle der verschiedenen Akteure, wie z.B. Banken, Manager, Ratingagenturen und Wirtschaftsprüfern, thematisiert. Neben der intensiven fachlichen Auseinandersetzung stehen auch zahlreiche soziale und kulturelle Aktivitäten auf dem Programm. 

Internationaler Austausch

Die A.F.E.C.A. ist ein internationales Netzwerk von 14 europäischen Universitäten und einer amerikanischen Universität. Die Zielsetzung der Vereinigung ist es, Studierenden mit der speziellen Ausrichtung auf Bilanzierung und Wirtschaftsprüfung eine intensive Auseinandersetzung mit internationalen Entwicklungen in den Fachgebieten zu ermöglichen und den Ideen- und Gedankenaustausch zu fördern.
Dieser Zielsetzung entsprechend findet jährlich an einer der Partneruniversitäten eine Intensivveranstaltung statt, an der neben den beteiligten Universitäten auch Repräsentanten internationaler Vereinigungen, Vertreter von regionalen und nationalen Berufsvereinigungen sowie von Unternehmen unterstützend mitwirken.