Network(ed) Research: Post-Doc-Colloquium in Innsbruck

25 internationale Jungakademikerinnen und –akademiker und erfahrene Forscherinnen und Forscher trafen sich Ende Februar in Innsbruck zum EECC. Das „EURAM Early Career Colloquium“ (EECC) dient dem wissenschaftlichen Austausch im Bereich der Management- und Organisationforschung.
EECC
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des EECC.

Ende Februar 2011 trafen sich 25 internationale Jungakademiker (Habilitanden, Post-Doc Wissenschaftler, Assistenzprofessoren, etc.) sowie erfahrene Forscher zum 2. EURAM Early Career Colloquium (EECC) in Innsbruck. Dieses 3-tägige Colloquium – auf Initiative der 2010 gegründeten Early Career Community – ist eine internationale Plattform für den Austausch und die Interaktion von Jungwissenschaftlern im Bereich der Management- und Organisationforschung.

Das diesjährige Colloquium stand unter dem Motto „Network(ed) Research”. Die Vernetzung von Jungakademikern ist ein kritischer Erfolgsfaktor und spiegelte sich nicht nur im Programm wieder, sondern wurde während der drei Veranstaltungstage auch gelebt. Nach der offiziellen Begrüßung durch Morten Huse (Präsident der EURAM), Peter McKiernan (ehemaliger Präsident der EURAM), Kurt Matzler und Julia Müller (Universität Innsbruck, Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus), stand professionelles „Speed Dating“ mit dem Fokus auf Forschungsausrichtung und Herausforderungen für Jungakademiker auf dem Programm. Im sozialen Rahmenprogramm wurden beim informellen Treffen am ersten Abend, beim Bobfahren im olympischen Eiskanal und beim „Dean’s dinner“ Kontakte geknüpft und vertieft.

Eines der Hauptziele des EECC ist die Förderung der Karriereentwicklung von Post Docs. Peter McKiernan und Anne S. Huff (ehemalige Präsidentin der AOM) behandelten in ihren Workshops wesentliche Themen für die Karriereentwicklung von Nachwuchswissenschaftlern (z.B. langfristige Zukunftsperspektive, Nein sagen zu können, Publikationsidentität, Universitätspolitik, etc.). Zusätzlich erhielten die Teilnehmer die Möglichkeit von der Erfahrung von so genannten „Survivors“ zu lernen. Drei (Assistenz-)Professoren (mit Tenure Track) – Felicitas Morhart (HEC Lausanne), Charles Davis (Ryerson University Toronto) und Stefan Güldenberg (Universität Liechtenstein) – gaben Einblicke in die wesentlichen Entscheidungen und Entwicklungen, die zu ihrer heutigen Position geführt haben. Die letzte Workshop-Einheit (Give&Take-Session) bot die Möglichkeit, bestehende Projekte mit Teilnehmern zu besprechen und neue Forschungskooperationen zu initiieren.

Zum Abschluss des Colloquiums wurden der EECC-Schlüssel an das nächstjährige Organisationskomitee, vertreten durch Brian Harney (Dublin City University), übergeben und bereits das 4. EECC an der Universität Liechtenstein (verteten durch Stefan Güldenberg) fixiert. Das Innsbrucker Organisationskomitee (Julia Müller, Dagmar Abfalter, Melanie Zaglia) dankte dabei der EURAM und der Universität Innsbruck für ihre Unterstützung, den Vortragenden, Mentoren und „Survivors“ für ihre interessanten Einblicke und Brian und Stefan für die Bereitschaft, die nächsten EECCs zu veranstalten.

(Melanie E. Zaglia)