UniBigBand setzt weiteren Meilenstein

Vom 10. bis zum 12. Dezember absolvierte das Jazzorchester der beiden Innsbrucker Universitäten unter der Leitung von Martin Ohrwalder einen Intensivworkshop, der am 13. Dezember in einem fulminanten Abschlusskonzert unter dem Motto "Jazz im Advent" kulminierte.
Andrew Daley
Für Trompeter Andrew Daley war das Adventprojekt sein letztes: Der preisgekrönte Physiker folgt einem Ruf an die University of Pittsburgh.

Vier international renommierte Tiroler Musikpädagogen und Profimusiker formten die UniBigBand in nur drei Tagen zu einem außergewöhnlichen Support-Orchester, in dem selbst die Profis als gefeaturete Solisten gefordert waren.

Rezente Konzertreisen ins europäische Ausland und in die USA zeugen bereits vom hohen musikalischen Niveau der UniBigBand, die aus passionierten Studierenden und Lehrenden aller Fakultäten besteht. Der Intensivworkshop  wurde aus der Taufe gehoben, um eine weitere Leistungssteigerung zu erwirken. Den teilnehmenden Angehörigen beider Innsbrucker Universitäten wurden dabei verschiedene didaktische Methoden geboten, die üblicherweise nur Studierenden von Musikhochschulen und Konservatorien vorbehalten sind: technischen Übungen zur Optimierung von Atmung, Körperhaltung und Ansatz; Improvisationsschulungen im Einzelunterricht; Ausarbeitung und Interpretation der zu bewältigenden Arrangements und Kompositionen; satzweise getrennter Gruppenunterricht sowie umfassende Tutti-Proben aller Sätze und inspirierende Jamsessions etc.

Für eine Person war das heurige Jazz im Advent-Projekt aber zugleich auch ihr letztes: Der preisgekrönte Physiker Dr. Andrew Daley (Neuseeland) folgt dem Ruf auf eine Professur an die University of Pittsburgh, nachdem er seit der Bandgründung (2004) dem Trompetensatz als Lead-Trompeter vorgestanden hatte.

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(Lorenz Winkler)