BTV Bauherrenpreis für Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

Zum sechsten Mal wurden heuer hochwertige Bauten in Tirol und Vorarlberg mit dem BTV Bauherrenpreis ausgezeichnet. Unter den drei Tiroler Preisträgern ist auch der Neubau der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol, den die Universität gemeinsam mit dem Eigentümer BIG erfolgreich umgesetzt hatte.
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Viel Betrieb in den neuen Räumlichkeiten der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol. (Foto: Peter Mertz)

Gemeinsam mit dem Architektenteam Eck, Reiter und Rossmann konnte die Bundesimmobiliengesellschaft am vergangenen Mittwoch den BTV Bauherrenpreis für den Neubau der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol entgegennehmen. „Dieses Projekt integriert den bestehenden Altbau und zeichnet sich sowohl durch städtebauliche und architektonische als auch durch funktionale Qualitäten aus“, zeigt sich Arnold Klotz, Vizerektor für Infrastruktur, zufrieden mit dem nun ausgezeichneten Projekt. In knapp zwei Jahren Bauzeit sei dieses hochkomplexe Vorhaben erfolgreich umgesetzt worden, so Klotz weiter, der sich bei der Bundesimmobiliengesellschaft für die gute Zusammenarbeit bedankt. Beim BTV Bauherrenpreis wurden in Tirol weiters die Adaptierung und Erweiterung des Mädcheninternats des Schigymnasiums Stams sowie das Hauptgebäude und Badehaus des Campingplatzs Natterer See prämiert.

Bauherrenpreis zum sechsten Mal verliehen

Eine der Zielvorgaben, die sich die BTV vor dem ersten Bauherrenpreis im Jahr 1999 gesetzt hat, war es, das positive Zusammenspiel zwischen Architekt und Bauherr zu fördern, sichtbar zu machen und einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Die diesjährige Jury, bestehend aus Architektin Gabriele Riepl (Linz), Architekt Stephan Suxdorf (München) und Architekturjournalist Matthias Boeckl (Wien) zeigte sich von der hohen Dichte an architektonisch bemerkenswerten Bauten beeindruckt. Insgesamt wurden über 200 Projekte eingereicht. Fast jede Sparte der aktuellen Architekturproduktion war vertreten – vom Einfamilienhaus über öffentliche Bauten bis hin zum Gewerbe und zum Tourismus. Neben den fünf Preisträgern aus Tirol und Vorarlberg wurden acht Anerkennungspreise vergeben. „Die Prämierungen zeigen abermals, dass eigenverantwortliches, soziales Denken und konstruktive Initiative in Tirol und Vorarlberg die Regel und nicht die Ausnahme darstellen“, so der einstimmige Tenor der Jury. Die Gesamtpreissumme betrug 30.000 Euro und wurde zu gleichen Teilen an die Bauherren und Architekten vergeben.

(cf)

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