Forschungsplattform präsentiert Genderkalender 2010

Die interdisziplinäre Forschungsplattform Geschlechterforschung der Universität Innsbruck stellt ihr breites Forschungsgebiet in Form eines Jahreskalenders vor. 12 WissenschaftlerInnen beziehungsweise Forschungsgruppen der Plattform präsentieren auf den einzelnen Monatsblättern ihre spezifischen Forschungsschwerpunkte.
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Die interdisziplinäre Forschungsplattform Geschlechterforschung der Universität Innsbruck präsentiert den Genderkalender 2010

Die Idee zur Umsetzung des Kalenders hatte Elisabeth Dietrich-Daum vom Institut für Geschichte bereits im Sommer 2007.  Im Frühjahr 2008 machte sie sich dann gemeinsam mit den HistorikerInnen Maria Heidegger, Marina Hilber und Alois Unterkircher sowie mit  Ursula Schneider und Annette Steinsiek  vom Forschungsinstitut Brenner-Archiv daran, die einzelnen Beiträge zu sammeln.

Die auf den einzelnen Kalenderblättern vorgestellten Themen reichen von der Forschungsgruppe CARE, die sich mit Fragen der Pflege und Betreuung beschäftigt, über die Geschlechterordnung in der Antike, der Gleichbehandlung in Organisationen und der Flurnamengeschichte bis zur Klosterfrau als Unternehmerin.

„Der Kalender spiegelt die Breite unserer drei großen Forschungsbereiche `Körper – Gesundheit – Normierung`, `Subjektivität, Macht und Narrativität` sowie `Sozioökonomische und politische Transformation` wider“, erklärt Prof. Erna Appelt, die Leiterin der interdisziplinären Forschungsplattform Geschlechterforschung.

Der Genderkalender 2010 ist in Kooperation  mit der Fakultät für Politikwissenschaft und Soziologie,  der Philosophisch-Historischen Fakultät, der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, der Fakultät für Bildungswissenschaften, der Fakultät für Betriebswirtschaft und dem Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Universität Innsbruck entstanden.

 

Präsentation und Ausstellung

Die Plattform lädt alle Interessierten zur Präsentation des Kalenders am 20. Oktober, 18:00 Uhr ins Foyer der SoWi ein. Dort werden die einzelnen Monatsbilder des Kalenders bis 4. November ausgestellt; von 18. November bis 2. Dezember macht die Ausstellung in der Aula im Hauptgebäude der Universität Station und vom 3. bis 17. Dezember ist sie im Foyer des Bauingenieurgebäudes auf der Technik zu sehen.

 

Forschungsplattform Geschlechterforschung

An der Universität Innsbruck wird seit über 20 Jahren im Bereich der Frauenforschung, feministischen Forschung und Genderforschung gelehrt und geforscht. 2005 wurde dieser Forschungsbereich in einem fakultätsübergreifenden Forschungsschwerpunkt zusammengefasst.  2008 wurde dieser Schwerpunkt zur Forschungsplattform (FP) „Geschlechterforschung: Identitäten – Diskurse – Transformationen“ aufgewertet. Die Ziele der Plattform sind, die Forschung in diesem Bereich durch stärkere Vernetzung zu stärken, eine bessere Anbindung an die internationale Forschung sowie die internationale Frauenbewegung zu erreichen sowie die Forschungsergebnisse nach außen wirkungsvoller sichtbar zu machen. 

 

Weitere Details zum Genderkalender sowie zur Forschungsplattform finden Sie hier:  http://www.geschlechterforschung.at

(sr)