Schloss Ambras auf Französisch

Bereits zum dritten Mal konnten die Studierenden des Instituts für Translationswissenschaft ein Übersetzungsprojekt erfolgreich abschließen: Zuletzt wurden die Audio-Guides zu den Sammlungen des Schloss Ambras Innsbruck ins Französische übertragen.
Univ.-Prof. Mag. Dr. Eva Lavric (3. v. li.) und Muryel Derlon (6. v. li.)
Univ.-Prof. Mag. Dr. Eva Lavric (3. v. li.) und Muryel Derlon (6. v. li.) mit den Studierenden nach der erfolgreichen Übersetzung des Audio-Guide des Schloss Ambras.

In den vergangenen beiden Semestern übersetzte Frau Muryel Derlon (Institut für Translationswissenschaft) gemeinsam mit 26 Studierenden Texte zu 55 Exponaten ins Französische. Im Mittelpunkt der Übersetzungsarbeiten standen Erläuterungen der Portraitgalerie. „Es waren dabei von meinen Studierenden harte Nüsse zu knacken. Viele der verwendeten Fachbegriffe werden Sie in keinem gewöhnlichen Wörterbuch finden. Da aber einige meiner Studierenden schon bei Vorgängerprojekten mitarbeiteten, bewältigten sie solche Herausforderungen mit Bravour“, erklärt Frau Derlon mit berechtigtem Stolz.

 

Im Rahmen einer kleinen Feier übergab Univ.-Prof. Dr. Eva Lavric, Leiterin des interdisziplinären Frankreich-Schwerpunkts, Frau Derlon und den Studierenden Urkunden als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für die vollbrachte Leistung: „Ich bin selbst Professorin am hiesigen Institut für Romanistik und weiß, wie wichtig praxisnahe Ausbildung ist. Solche Übersetzungsarbeiten sind eine hervorragende Übung. Außerdem ist es doch ein tolles Gefühl für die Studierenden, wenn sie wissen, dass ihre Arbeit nicht in irgendeiner Schreibtischschublade verschwindet, sondern tagtäglich Verwendung findet“, führt Prof. Lavric aus.

 

Die Kooperation mit dem Schloss Ambras war die dritte ihrer Art. In der Vergangenheit zeichnete sich Frau Derlon samt ihren Studierenden bereits durch die Übersetzung der Homepage des MA Programms für Frieden, Entwicklung, Sicherheit und Internationaler Konflikttransformation sowie durch die Übersetzung des Audio-Guides des Kunsthistorischen Museums aus. Alle diese Arbeiten kamen über Vermittlung des interdisziplinären Frankreich-Schwerpunkts in Zusammenarbeit mit der französischen Botschaft in Wien zustande.

 

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