Internationale Tagung der jungen GewässerforscherInnen in Mondsee

60 junge LimnologInnen trafen sich zwischen 14. und 17. April 2015 am Mondsee, um in Fachvorträgen und Posterpräsentationen ihre aktuellen Forschungsergebnisse auszutauschen. Diese internationale Tagung mit dem Titel „Fresh Blood for Fresh Water“ (FBFW also „Frisches Blut für Süßwasser“) fand bereits zum vierten Mal in Österreich statt.
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Gruppenfoto der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Mondsee. (Foto: Klemens Weisleitner)

Bereits zum vierten Mal fand Mitte April die Tagung „Fresh Blood for Fresh Water“ (FBFW) in Österreich statt. Als Zielgruppe wurden Master- und DoktoratsstudentInnen, sowie PostDocs, die in Österreich und den Nachbarstaaten im Bereich der Gewässerforschung und des Gewässermanagements arbeiten, zu den FBFW-Tagungen eingeladen.

Erstmals fungierte das 2014 eröffnete und neu adaptierte Forschungsinstitut für Limnologie am Mondsee (OÖ), eine Forschungseinrichtung der Universität Innsbruck, als Veranstaltungsort. Seit Monaten organisierten die StudentInnen des Instituts in Mondsee gemeinsam mit ihren StudienkollegInnen aus Innsbruck das Symposium. Die Gäste wurden von den Bürgermeistern von Mondsee und Tiefgraben begrüßt. Für viele der TeilnehmerInnen war diese Tagung die Gelegenheit, sich erstmals mit FachkollegInnen auszutauschen und einen Vortrag vor internationalem Publikum zu halten. Am Nachmittag des zweiten Tages wurden diverse Workshops angeboten: statistische und empirische Analysemethoden, Finanzierungsmöglichkeiten und Erstellung eines Projektantrages, Balance zwischen Arbeits- und Privatleben in der Wissenschaft. Zusätzlich konnte die Fischzucht Kreuzstein am Mondsee besucht werden.

Ganz im Sinne der Veranstaltung kam auch bei der Verköstigung frisches Blut zum Einsatz: die 13 SchülerInnen der 2. FW von der HLW Wolfgangsee waren am ersten Tag für die kulinarische Begleitung der Veranstaltung verantwortlich. Im Rahmen eines Schulprojekts – unter der Leitung von Prof. MMag. Adelheid Gappmair – wurden sowohl das Mittagessen als auch das pikant/süße Abend-Buffet zubereitet und von den Jugendlichen professionell präsentiert und serviert.

Mittels Gästeevaluierung konnte die Veranstaltung als voller Erfolg verbucht werden. Auch das Mondseeland konnte sich bei dieser Tagung einmal mehr erfolgreich als Gastgeber für TeilnehmerInnen aus zehn Ländern präsentieren. Die teilnehmenden WissenschafterInnen und Gäste waren überwiegend im Jugendgästehaus Mondsee und den StudentInnenzimmern des Forschungsinstituts untergebracht. Die nächste FBFW-Tagung soll 2017 in Tschechien stattfinden. Mondsee als Veranstaltungsort steht aber für eine der künftigen Tagungen schon wieder auf der Wunschliste der TeilnehmerInnen.

(Sabine Wanzenböck)