Hochschulen arbeiten gemeinsam am „Campus Tirol“

Vergangene Woche fand der 4. Empfang der Tiroler Hochschulen statt. Dabei wurde die Initiative zur Schaffung eines attraktiven, international noch sichtbareren Hochschulstandorts Tirol bekräftigt.
Die Rektoren und Geschäftsführer der Tiroler Hochschulen luden zum nun schon traditio …
Die Rektoren und Geschäftsführer der Tiroler Hochschulen luden zum nun schon traditionellen Hochschulempfang.

Um die gemeinsamen Kräfte noch besser zu bündeln, Synergien zu heben und den Forschungs- und Wissenschaftsstandort Tirol international zu positionieren, wurde im Jahr 2009 auf Initiative des damaligen Rektors, Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle, die Tiroler Hochschulkonferenz gegründet.

Anlässlich des 4. Empfanges der Tiroler Hochschulen zog die derzeitige Vorsitzende der Tiroler Hochschulkonferenz UMIT-Rektorin Christa Them Bilanz. „Es ist uns in den vergangenen vier Jahren gelungen, ein solides Fundament aufzubauen. Der gemeinsame Tiroler Hochschultag, an dem wir das gesamte Studienportfolio unserer Hochschulen präsentieren, gemeinsame Infoveranstaltungen, die Kooperation aller Hochschulen bei der langen Nacht der Forschung und die Tiroler Forschungsenquete, die im vergangenen Jahr zum ersten Mal stattfand, sind ein Zeichen für die gelebte Zusammenarbeit und haben die Leistungen des Wissenschaftsstandortes sichtbar gemacht.“

In den kommenden Jahren gelte es nun Stein für Stein am „Campus Tirol“ – einem attraktiven, international sichtbaren Hochschulstandort Tirol - weiterzuarbeiten. „Durch die gemeinsame Nutzung von Sach- und Forschungsinfrastruktur, durch die gemeinsame Entwicklung innovativer und wettbewerbsfähiger Studienprogramme, durch hochschulübergreifende Studierendenprojekte und durch eine intensive Förderung von NachwuchswissenschaftlerInnen wollen wir Rahmenbedingungen schaffen, die dem Wissenschaftsstandort Tirol zusätzlich Attraktivität verleihen“, sagte Them. Für die Vision des Campus Tirol benötige es aber nicht nur die Zusammenarbeit aller Tiroler Hochschulen, sondern auch die Unterstützung von starken Partnern aus Wirtschaft und Politik. „Alle wesentlichen Akteure müssen die Wichtigkeit eines starken Hochschulstandortes und den damit verbundenen Qualitäts- und Wissensvorsprung erkennen und auch bestmöglich fördern“, so Them abschließend.

In der Tiroler Hochschulkonferenz haben sich die fh gesundheit (FHG), die Fachhochschule Kufstein Tirol, die Kirchliche Pädagogische Hochschule Edith Stein (KPH-ES), das Management Center Innsbruck (MCI), die Medizinische Universität Innsbruck, die Pädagogische Hochschule Tirol (PHT), die Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik & Technik (UMIT) und die Universität Innsbruck zusammengeschlossen.

Mit insgesamt 33.000 Studierenden, 6.300 MitarbeiterInnen, 3.000 Lehrbeauftragten und einem jährlichen Budgetvolumen von 400 Mio. Euro sind die acht Tiroler Hochschulen von enormer Bedeutung für den Standort Tirol.

(red)